Plötzlich ist das ganze Stadion still
Drama nach Pokal-Finale: Mann am Spielfeld reanimiert
Es waren dramatische Szenen, die sich am Samstag kurz nach dem DFB-Pokalfinale im Berliner Olympia-Stadion wie aus dem Nichts abspielten. Mitten im Jubel der Leipziger Pokal-Sieger wurde das Stadion stiller und stiller. Grund war ein medizinischer Notfall direkt am Spielfeld, der zu gespenstischen Szenen im mit mehr als 70.000 Zuschauern gefüllten Berliner Olympiastadion führte. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, musste ein Mann in der Nähe der Fotografen-Tribüne reanimiert werden. Nach dpa-Informationen handelte sich bei dem Mann nicht um einen Zuschauer, sondern um einen Mitarbeiter des Veranstalters.
Update: Wie die Berliner Feuerwehr unserer Redaktion am Sonntag mitteilte, ist der Patient inzwischen wohlauf und dankbar für die schnelle Hilfe.
Ein Stadion ist still
Während Rettungskräfte den Patienten auf dem Rasen mit Tüchern abschirmten, herrschte auf den Rängen mehr und mehr bitteres Bangen und beklemmende Stille. Erst als sich die ersten Hinweise darauf ergaben, dass es dem Patienten besser geht, machte sich zunehmend Erleichterung breit.
Daraufhin kam es zu rührenden Szenen auf den Rängen. Die Zuschauer schalteten die Lichter ihrer Handys an, um eine Botschaft des Mitgefühls zu senden – das Olympia-Stadion plötzlich ein Lichtermeer.
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Endgültige Erleichterung setzte ein, als der Stadionsprecher die Zuschauer über den Vorfall informierte. Der Patient sei stabil. „Wir wünschen ihm gute Besserung und sagen ein herzliches Dankeschön an die Rettungskräfte.“ Der Sprecher bedankte sich für die rührenden Szenen, Fans und beide Mannschaften applaudierten. Die Sieger-Ehrung fand erst im Anschluss statt. (sfu)