Am 26.04. ist Tag der Brezel
Doppelt geflochtene Laugenbrezel selbst machen

Gold-braune Brezeln, die aus einem lockeren Hefeteig gebacken werden, sind eine schöne Überraschung für Ihre Frühstücksgäste, eine ansehnliche Beilage auf dem Buffett und schmecken selbstverständlich auch beim Abendbrot zu Hause. Wir zeigen Ihnen eine besondere Variante des beliebten Laugengebäcks. Mit Geschick und etwas Fingerfertigkeit gelingt auch Ihnen der geflochtene Leckerbissen. Kleiner Tipp: wenn möglich, warm genießen.
Diese Zutaten brauchen Sie

1 kg Weizen Mehl Type 405
1 Würfel Hefe
500 ml lauwarme Milch
1 Stück Butter
100 gr Zucker
1 EL Salz
Eigelb und Milch zum Bestreichen
So wird's gemacht
In die warme Milch die Hefe hineinbröseln und verrühren, das Mehl, die Butter (Zimmertemperatur), den Zucker, die Eier und das Salz dazugeben und alles in der Küchenmaschine gut verkneten. Dann die Teigschüssel abdecken und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Dreiviertel des Teiges zu einer langen Rolle formen, eine Brezel formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Rest des Teiges durch drei Teile und jeweils zu einer langen Rolle formen und einen Zopf damit flechten, den oberen Teil der Brezel mit warmem Wasser bepinseln und den Zopf darüberlegen und festdrücken. Anschließend die Übergänge etwas bearbeiten.
Das Ganze noch einmal gut 30 Minuten gehen lassen, in der Zeit den Ofen vorheizen, dann die Milch mit dem Eigelb verrühren und die ganze Brezel damit bepinseln und bei 170 Grad 30 bis 35 Minuten backen.
Guten Appetit!
Am 26.04. ist Tag der Brezel
Seit 2003 findet jährlich am 26. April der Tag der Brezel statt. Eingeführt von Ed Rendell, dem von 2003 bis 2011 amtierenden Gouverneuer des amerikanischen Bundesstaates Pennsylvania, soll der Tag die Wichtigkeit des Laugengebäcks für die Geschichte des Staates würdigen. Niederländische Einwanderer brachten im 19. Jahrhundert die Brezel nach Pennsylvania.
Die deutsche Geschichte der Brezel geht noch weiter zurück: Einer schwäbischen Legende zufolge soll die Brezel im Jahr 1477 von einem Bäcker aus Urach erfunden worden sein. Bäcker Frieder aus Urach sollte zum Tode verurteilt werden, es sei denn ihm gelinge es, innerhalb von drei Tagen ein Brot zu backen, durch das dreimal die Sonne scheint. Inspiriert vom Anblick seiner Frau, die ihre Arme verschränkte, kam ihm die zündende und lebensrettende Idee zur Brezel.