Die Testsieger Diese Matratzen lassen Sie wie auf Wolken schlafen

Vor dem Kauf einer neuen Matratze häufen sich oftmals viele Fragezeichen an. Welche Matratze ist wirklich gut? Und woran macht sich das bemerkbar? Was sind die Unterschiede? Aus den Kategorien Kaltschaum- und Federkernmatratzen verraten wir Ihnen die Top-Stars, um Ihnen die Entscheidung etwas zu erleichtern.
Daran erkennt man eine gute Matratze
Stiftung Warentest untersuchte verschiedene Modelle bezüglich folgender Kriterien:
Liegeeigenschaft: Sie ist der wichtigste Faktor im Test. Es wird überprüft, ob die Wirbelsäule in der Rückenlage ihre natürliche S-Form beibehält. In der Seitenlage sollen die Schultern und das Becken tief genug einsinken, damit die Wirbelsäule gerade bleibt. Anhand verschiedener Körpertypen wird die optimale Druckverteilung ermittelt.
Gesundheit und Umwelt: Die Matratze wird nach dem Öffnen der Verpackung auf unangenehme Gerüche und Schadstoffe, sowohl in der Luft als auch in der Matratze getestet. Zudem wird beurteilt, wie gut sich die Matratze für die Entsorgung trennen lässt.
Haltbarkeit: Mit einer schweren Walze wird die Matratze 60.000 Mal überrollt. Das simuliert eine Abnutzung von acht Jahren. Um den von den Herstellern angegebenen Härtegrad und die Höhe zu bestätigen, kommt sie in eine Klimakammer. Unter hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit wird sie mit einer circa zehn Kilogramm schweren Gewichtskraft unter Druck gesetzt. Die Durchführung zeigt, ob sich Liegekuhlen in der Matratze bilden.
Bezug: Die Tester prüfen den Bezug auf die Verarbeitung, die Waschbarkeit, eine Knötchenbildung und den Wiederbezug.
Handhabung: Die Experten erproben die Nutzung der Griffe, das Transportieren und das Wenden der Matratze.
Werbung und Deklaration: Stiftung Warentest beurteilt hierbei den Aufbau und das Material der Matratzen. Auch die Werbeaussagen werden auf ihre Richtigkeit kontrolliert.
Federkern- oder doch eine Kaltschaummatratze?
Die Federkern- und Kaltschaummatratzen unterscheiden sich vor allem im Liegegefühl. Federkernmatratzen eignen sich perfekt für Personen, die eine härtere Matratze bevorzugen. Die Kaltschaummatratze hingegen wird von denjenigen favorisiert, die ein weiches Schlafgefühl lieben.
Das Liegegefühl ist jedoch nicht das einzige, was die beiden Materialien unterscheidet. Einen großen Faktor macht die Wärmeempfindung aus: Für Frostbeulen empfehlen sich Kaltschaummatratzen. Das Material speichert die körpereigene Wärme und lässt die Kälte nicht mehr so schnell zu. Neigt Ihr Körper im Schlaf zu vermehrter Schweißproduktion? Dann kommt die Federkernmatratze wie gerufen.
Die Federkernmatratze braucht – im Vergleich zur Kaltschaummatratze – länger, um warm zu werden und wirkt deswegen kühl und trocken. Der Grund dafür: eine bessere Durchlüftung der Matratze. Die abgegebene Feuchtigkeit im Schlaf wird durch die Luftzirkulation in den Federn abtransportiert – optimal für stark schwitzende Personen.
Nun ist die Frage des Materials beantwortet. Aber welche Matratze ist jetzt wirklich gut?
Die Matratze "Emma One Schaum"
Im Jahr 2019 erzielte die Emma-One-Kaltschaummatratze eine Gesamtnote von 1,7 (gut). 2021 wurden erneut Tests an 241 unterschiedlichen Matratzen durchgeführt. Dabei wich das Prüfprogramm kaum von den vorherigen Testdurchläufen ab, und die Matratzen aus den letzten Jahren wurden wieder berücksichtigt. Das Endergebnis stellt klar: Die „Emma One Schaum“-Matratze ist stets die Beste, findet Stiftung Warentest.
Das ist der Grund: Laut Testern schliefen alle erwachsenen getesteten Körpertypen gut auf der Matratze. Sie passt sich so gut an, dass sowohl große, schwere Personen als auch kleine und leichte Menschen sorglos auf der Matratze träumen können.
Eine positive Überraschung war zudem die Formstabilität. Ungewollte Liegekuhlen waren nicht schnell sichtbar. Der Vorteil: Die Rücken- und Schultermuskulatur fällt im Schlaf nicht ein. Dadurch kommt Ihr Körper in der Nacht zu der Entspannung, die er verdient.
Die Emma One ist eine Kaltschaummatratze und somit eher für Frostbeulen geeignet. Aber auch nächtlicher Schweiß kann dem Testsieger nichts anhaben: Zur Reinigung ist der Bezug abnehm- und maschinenwaschbar.
Beim Auspacken der Matratze bemerkten die Tester einen leicht unangenehmen Geruch, der sich jedoch nicht auf die Raumluft auswirkte und für Nutzer absolut unbedenklich ist.
Größen: 80×200 bis 200×200 Zentimeter
Baumaterial: Kaltschaum
Preis: 187 Euro (90x200 Zentimeter)
Die Federkernmatratze "My Home Black Diamond Comfort" bei Otto
In der Kategorie Federkernmatratzen ist die My Home Black Diamond Comfort, mit der Endnote 2,1 (gut), der klare Sieger des Jahres 2021. Das ist der Grund: Laut Testern passt sie sich im Liegen beinahe allen erwachsenen Körpertypen an. Kleinere Personen mit breiter Hüfte und schmalen Schultern liegen in der Rückenlage etwas weniger bequem – was die Matratze aber nicht vom Testsieg abhielt.
Im Bereich der Haltbarkeit überzeugte sie im Dauerwalzversuch mit einer Note von 1,8 (gut) – so schnell bildet sich hier keine unerwünschte Liegekuhle.
Obwohl es sich bei dieser Matratze um eine Federkernmatratze handelt, zeigte sie leichte Schwächen unter dem Einfluss von Feuchtigkeit und Wärme.
Der Bezug kann jedoch ebenfalls abgezogen und gereinigt werden.
Größen: 80×200 Zentimeter bis 200×200 Zentimeter
Baumaterial: Federkern
Preis: 179,99 Euro (90x200 Zentimeter)
Schöner schlafen auf diesen Matratzen
Auf diesen zwei Testsieger-Matratzen lässt es sich sicherlich traumhaft schlafen. Dank der gut bewerteten Haltbarkeit werden sie ein treuer Begleiter für unzählige erholsame Nächte sein. Beachten Sie beim nächsten Kauf die genannten Eigenschaften, dürfen Sie sich auf Ihren wohlverdienten Schlaf freuen!
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