„New Orleans“ in BochumDie wahrscheinlich älteste Disco NRWs

Seit fast 60 Jahren lockt das „New Orleans“ jedes Wochenende die Nachtschwärmer Bochums in seine heiligen Hallen. Dunkles Holz, verstaubte Musikinstrumente an den Wänden, schummriges Licht. Es wirkt wie ein Tanztreff aus vergangener Zeit. Und so ist es auch: Das New Orleans in Bochum, auch als "Zombiekeller" bekannt.

Die Geschichte des Disco-Dinos beginnt Anfang der 60er Jahre als privater Kellerclub

1965 öffnet die Tanzbar offiziell für alle Nachteulen Bochums ihre Tore. Die damaligen Inhaber sind große Jazz-Fans. Daher der Name "New Orleans" - die Geburtsstadt der Jazz-Musik. Die Bochumerin Margret Behrendt ist damals gerne dort zu Gast. Mitte der 80er bekommt sie das Angebot, den Laden zu übernehmen. Sie nimmt es an und leitet von da an die Diskothek zusammen mit einer Freundin. An ihrem 70. Geburtstag übergibt sie das Zepter an ihren Sohn Tommy Behrendt. So bleibt Bochums Disco-Perle in Familienhand und hat auch weiterhin für alle Nachtschwärmer die Türen geöffnet.