Deutschlands Frauen gegen Schweden

0:0! Das war noch nicht titelreif

Merle Frohms DFB-Frauen , Deutschland,1  faustet den Ball - klärt den Ball, 21.02.2023, Duisburg Deutschland, Fussball, Länderspiel Frauen, Deutschland - Schweden *** Merle Frohms DFB women , Germany,1 fists the ball clears the ball, 21 02 2023, Duisburg Germany , football, international match women, Germany Sweden xmkx
Merle Frohms (r.) hat den Ball sicher
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Nullnummer zum Start ins WM-Jahr!
Unsere Fußball-Frauen haben in der ersten Partie in 2023 gegen Schweden in Duisburg 0:0 gespielt.

Viel Glück, wenig Chancen

Soccer Football - Women's International Friendly - Germany v Sweden - Schauinsland-Reisen-Arena, Duisburg, Germany - February 21, 2023  Germany coach Martina Voss-Tecklenburg reacts after the match REUTERS/Thilo Schmuelgen
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg
zc, REUTERS, THILO SCHMUELGEN

EM-Heldin Alexandra Popp kündigte vor einer Woche im Gespräch mit RTL an: „Wir wollen Weltmeister werden.“ Doch nach den 90 Minuten ist klar: Dieser Auftritt war noch nicht titelreif. Zu wenige Aktionen im Spiel nach vorne, zu löchrig teilweise die Abwehr. Eine Woche trainierten zuvor beide Mannschaften im Trainingslager auf Marbella – aus dem die Schwedinnen deutlich spielfreudiger kommen. Bereits nach sieben Minuten muss Torhüterin Merle Frohms zum ersten Mal eingreifen, weil Felicitas Rauch einen Pass zu kurz spielt – Glück. Noch mehr Glück dann eine Viertelstunde später.

1. Minute: Stina Blackstenius köpft den Ball nach schöner Flanke sogar ins Tor, doch die Schwedin steht im Abseits.

Erst nach 25 Minuten knallt Sara Däbritz, die nach OP (Sprunggelenk) wieder dabei ist, den Ball zum ersten Mal auf den Schweden-Kasten

Umstellung verpufft

Mit ernster Miene schreitet Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bei ihrem Heimspiel zur Pause in die Kabine – stellt taktisch auf Dreierkette um. Doch auch dieser Kniff wirkt nicht. Denn auch nach der Pause spielt das Team zu behäbig – nichts zu sehen von der begeisternden EM-Form aus 2022.

Stattdessen Glück, dass Frohms gegen Blackstenius (78) pariert und Kaneryd kurz vor Schluss den Ball an den Pfosten hämmert.

Lese-Tipp: Alexandra Popp mit deutlicher WM-Ansage in RTL-Interview

Klara Bühl im „ZDF“: „Ich weiß nicht, ob es ein schönes Spiel warm, aber es war sehr intensiv. Am Ende müssen wir uns vielleicht ankreiden, dass wir bei den zweiten Bällen nicht so nah dran waren. Die letzten Tage waren für uns sehr aufschlussreich. Jetzt gilt es diese auf dem Weg zur WM zu perfektionieren und dann umzusetzen.“

Fakt ist: sechs Monate vorm WM-Start besteht definitiv noch viel Luft nach oben… (tli)