Wissenschaftler prognostizieren SchrumpfkursDeutschland verliert 20 Millionen Einwohner - Bevölkerung wird schrumpfen

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Blick auf leere Straßen in Hamburg
www.imago-images.de, imago images/Hoch Zwei Stock/Angerer, Henning Angerer via www.imago-images.de

Bis auf 85 Millionen Einwohner soll die Bevölkerungszahl in den kommenden Jahren in Deutschland noch steigen, doch dann berechnen Wissenschaftler eine deutliche Trendwende. Im Jahr 2100 werden laut Berechnungen eines internationalen Forscherteams in Deutschland nur noch 66 Millionen Menschen leben. Deutschland gehöre damit zu den ersten Ländern, die den demografischen Wachstumspfad verlassen, sagt Manuel Slupina vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im ntv-Podcast „Wieder was gelernt“.

Hier reinhören: "Wieder was gelernt"-Podcast bei AUDIO NOW

Als Grund nennt Slupina, dass die Kinderzahlen in Deutschland deutlich gesunken sind: "Jede Generation ist rund ein Viertel kleiner als ihre Elterngeneration." In Deutschland spüren laut dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung dünn besidelte ländliche Regionen auch schon den steigenden Altersschnitt. Dort nehme die Bevölkerung schon seit einigen Jahrzehnten deutlich ab, sagt Demografie-Experte Manuel Slupina. "Das sind Regionen, die schon länger erfahren, was es bedeutet, wenn die Zahl der Menschen weniger wird." Wo das in Deutschland besonders der Fall ist, erfahren Sie im Podcast bei AUDIO NOW.

"Die 18- bis 24-Jährigen, die Bildungswanderer, gehen nach dem Abitur weg in die großen Städte, zum Studieren, für einen Ausbildungsplatz", sagt Manuel Slupina. Diese Regionen erleben schon jetzt das, was uns deutschlandweit in 80 Jahren droht: "Sie müssen sich Stück für Stück daran anpassen, dass sie schrumpfen und Ideen entwickeln, um gegenzusteuern. Sie brauchen Konzepte, wie sie Versorgungsangebote aufrechterhalten.“