Eine zuckersüße Olympia-Geschichte
Unsere Snowboard-Queens waren schon im Sandkasten Freundinnen

Vom Kindergarten bis ins Nationalteam! Unsere Snowboard-Queens Ramona Hofmeister, Carolin Langenhorst und Melanie Hochreiter haben sich gemeinsam hochgekämpft. Bei Olympia in Peking fahren sie nun um Medaillen. Eine außergewöhnliche Geschichte.
Hofmeister will Gold
Die alpinen Snowboarderinnen Ramona Hofmeister, Carolin Langenhorst und Melanie Hochreiter sind seit frühester Kindheit befreundet - und bei den Winterspielen in China Kandidatinnen für Edelmetall. Allen voran Hofmeister, die nach Bronze 2018 im Parallel-Riesenslalom diesmal nur allzu gerne Gold mit nach Hause nehmen würde.
Selber Jahrgang, selbe Schule, nun eine Olympia-WG
Hofmeister, Langenhorst und Hochreiter wurden alle im Jahr 1996 geboren, besuchten die Schule in Berchtesgaden. „Wir sind zusammen in den Kindergarten gegangen und zusammen aufgewachsen, haben alle zusammen angefangen, waren zusammen in den Trainingsgruppen und haben uns bis ganz nach oben gekämpft“, sagt Hofmeister über das Trio aus Bischofswiesen. „Dass wir jetzt alle bei Olympia dabei sind, ist auf jeden Fall etwas ganz Besonderes.“ Im olympischen Dorf leben sie in einer Dreier-Wohngemeinschaft.
Das macht das Trio menschlich aus
Andreas Scheid Sportdirektor der deutschen Snowboarder spricht von einer „schönen“ Konstellation: „Einerseits sind sie alle nicht auf den Mund gefallen, gewitzt, ein bisschen frech - und andererseits maximal professionell. Sie sind sowohl Freundinnen als auch Konkurrentinnen. Im Training gibt's immer eine gesunde Reibung.“ (dpa/sfu)