Bauernproteste
Landwirte legen Straßen lahm
Die Sparpläne der Bundesregierung machen die Bauern sauer. Obwohl die Ampel schon viele geplante Kürzungen zurückgenommen hat, reicht das den Landwirten nicht. Im ganzen Land fanden deswegen heute Demonstrationen statt.
Bauern schließen sich zusammen
Die Bauern selbst sprechen von knapp 2.000 Teilnehmern. Auch Landwirt Martin Richrath war beim Konvoi dabei. "Wenn man am Straßenrand die Bevölkerung sieht, die ihre Unterstützung kundtut und wenn man mittlerweile auch im Internet sieht, dass 91% der Bevölkerung hinter uns stehen, dann können wir ja nichts verkehrt machen", sagt Richrath.
Die Bauern wollten heute auf sich Aufmerksam machen - vor allem aber eines anrichten: Chaos. Im ganzen Land waren sie mit ihren Treckern unterwegs. Die Autofahrer, die auf den Straßen betroffen waren, haben fast alle Verständnis für die Demonstrationen.
Der Grund für die Demonstrationen
Die Landwirte sind wegen der geplanten Einsparungen der Bundesregierung sauer. Eine KFZ-Steuer ist zwar wieder vom Tisch - auf Kürzungen der Subventionen beim Agrardiesel will die Ampelkoalition aber nicht verzichten. Die Unterstützung soll in den kommenden Jahren schrittweise abgebaut werden. Mit dem Ziel, dass es für den Dieselverbrauch ab 2026 gar keine Steuer-Rückvergütung mehr geben soll.
Zu dem Thema hat Moderatorin Daria Semcov mit dem Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt gesprochen: