Olympia-Traum lebt trotz Pleite weiter
DEB-Auswahl unterliegt USA - Playoffs gegen die Slowakei

Verbessert, aber noch nicht gut genug: Trotz ihrer bisher stärksten Turnierleistung hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft die Olympia-Vorrunde mit der zweiten Niederlage abgeschlossen. Beim 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) gegen die USA begann das Team von Bundestrainer Toni Söderholm furios, gab bis zum Schluss alles, muss sich für den Kampf um die Medaillen jedoch noch weiter steigern. Denn jetzt wird es ernst in Peking.
Es geht ums Ganze
Am Dienstag heißt es: siegen oder fliegen. Im Play-off um den Einzug ins Viertelfinale ist nach Platz drei in der Gruppe A die Slowakei der Gegner. Vor vier Jahren hatte das Silber-Wunder von Pyeongchang mit dem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Schweiz im ersten K.o.-Spiel begonnen. Der Rest ist Sportgeschichte. Eine weitere Pleite würde allerdings bereits das Ende aller Träume von erneutem Edelmetall bedeuten.
Mit zehn Helden von 2018 spielte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) 28 Stunden nach dem 3:2-Zittersieg gegen China geradliniger und zielstrebiger - aber nicht effektiv genug. Der Münchner Patrick Hager (2.) und Tom Kühnhackl (58.) erzielte im Wukesong-Sportzentrum die Tore. Für die USA, die sich als Gruppenerster direkt für die Runde der letzten Acht qualifizierten, trafen Steven Kampfer (5.), Matt Knies (25.) und Nathan Smith (43.). (tme/sid)