Superstar über herzzerreißenden Moment"Wo ist das andere Baby?" Ronaldo musste seinen Kindern die Wahrheit über seinen toten Sohn beibringen

Cristiano Ronaldo hat harte Monate hinter sich – die schwersten seines Lebens. Dass es beim Fußball-Superstar bei Manchester United nicht läuft, treibt den 37-Jährigen gewiss um. Weitaus schlimmer aber traf Ronaldo der Verlust seines Sohnes bei der Geburt seiner Zwillinge. In einem Interview schüttet CR7 nun seine Seele aus – und erzählt von dem herzzerreißenden Moment, als er seinen großen Kindern die schreckliche Wahrheit über ihr Brüderchen erzählen musste.

Cristiano weinte mit Cristiano jr.

Ronaldos Sohn war bei der Geburt der Zwillinge im April gestorben, nur Töchterchen Bella überlebte. In einem 90-minütigen Gespräch mit dem britischen Journalisten Piers Morgan erinnert sich Ronaldo, wie schlimm es war, nur mit einem Kind aus dem Krankenhaus nach Hause zu den anderen vier Kids zu kommen.

„Gio (Ronaldos Partnerin Georgina Rodriguez, Anm. d.Red.) kam zuhause an und die Kinder fingen an zu fragen: Wo ist das andere Baby?“ Eine Frage, die die Herzen der Eltern durchbohrt haben muss.

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Mit seinem ältesten Sohn Cristiano jr. (12) habe er im Schlafzimmer zusammen geweint, als er von dem Schock erzählte, verriet Ronaldo. Bei den jüngeren Kindern habe es länger gedauert. „Die anderen saßen anfangs am Tisch und sagten: ‘Mama, wo ist das andere Baby? Und nach einer Woche sagte ich, lasst uns ehrlich mit den Kindern sein. Lasst uns sagen, dass Angel, das ist sein Name, im Himmel ist.“

Ronaldo als Vater gewachsen

Angel sei trotz des Todes ein Teil der Familie geworden, sagte Ronaldo. „Die Kinder verstehen. Sie rufen immer wieder: ‘Daddy, das hab ich für Angel gemacht und zeigen zum Himmel. Das gefällt mir am besten, denn so ist er Teil ihres Lebens. Ich lüge meine Kinder nicht an, ich sage ihnen die Wahrheit, was ein schwieriger Prozess war.“

Die Tragöde habe ihn noch enger an seine Kinder geschweißt und auch die Beziehung zu Georgina verstärkt. „In gewisser Weise bin ich als Vater gewachsen, bin freundlicher zu ihnen. Sie sind jetzt näher bei ihrem Daddy und auch ich mit Georgina.“

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Er fühle jetzt noch mehr Liebe für die Frau an seiner Seite, sagte der Portugiese und sehe das Leben „aus einer anderen Perspektive“. Die vergangenen sechs Monate seien „die schwierigsten Momente“ seit dem Tod seines Vaters gewesen.

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„Dort sind mein Daddy und mein Sohn"

Ronaldos Vater José Dinis Aveiro war Alkoholiker, starb 2005 mit nur 52 Jahren an Leberversagen und verpasste so die einzigartige Weltkarriere seines Sohnes. Ronaldo verriet nun, dass er die Asche seines gestorbenen Babys in einer kleinen Kapelle in seinem Haus neben der seines Vaters aufbewahre. „Dort sind mein Daddy und mein Sohn.“

Er wolle die Asche der beiden für den Rest seines Lebens behalten „und nicht in den Ozean werfen. Ich trage sie mit mir.“

Von Moderator Morgan gefragt, ob er zu den beiden spreche, antwortete der bekennende Katholik Ronaldo emotional: „Ja, tue ich, die ganze Zeit. Sie sind bei mir und helfen mir, ein besserer Mensch zu sein, ein besserer Vater. Es ist etwas, auf das ich wirklich stolz bin. Die Botschaften, die sie mir senden – besonders mein Sohn.“ (mar)