Was gilt während der Feiertage?Coronabedingte Weihnachtsruhe in Niedersachsen

 DEUTSCHLAND, NIEDERSACHSEN, HANNOVER, 02.03.2021 - Stephan Weil SPD, Ministerpräsident von Niedersachsen, gibt ein Statement im Foyer der Niedersächsischen Staatskanzlei ab. Hintergrund ist der, aus gesundheitlichen Gründen, bedingte Rücktritt der Niedersächsischen Sozialministerin Carola Reimann SPD. Er gab in diesem Statement ihre Nachfolgerin bekannt. *** GERMANY, LOWER SAXONY, HANOVER, 02 03 2021 Stephan Weil SPD , Minister President of Lower Saxony, gives a statement in the foyer of the State Chancellery of Lower Saxony Background is the, for health reasons, conditional resignation of the Lower Saxony Minister of Social Affairs Carola Reimann SPD He announced in this statement her successor
Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident von Niedersachsen kündigte heute die Winterruhe für Niedersachsen an (Archivbild)
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Ministerpräsident Stephan Weil und Kultusminister Grant Hendrik Tonne geben am Nachmittag eine Verschärfung der Corona-Regeln über die Feiertage und Neujahr bekannt. „Wir müssen uns vorbereiten und vorsichtig sein“, sagte der Ministerpräsident. Als Grund nannte er die Omikron-Variante des Virus. „Omikron ist wesentlich ansteckender, als die Delta Variante“, so Weil. Vom 24.12. bis 02.01. gilt in Niedersachsen eine Weihnachtsruhe und damit die Warnstufe 3.
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Warnstufe 3 während der Weihnachtsruhe

Wie genau die Warnstufe 3 aussehen soll, ist noch nicht final geklärt, es werden aber mindestens die Regeln der Warnstufe 2 gelten. Stephan Weil ergänzt, dass es zum Beispiel gesonderte Regelungen für private Zusammenkünfte geben werde. Demnach dürfen sich maximal 25 geimpfte und genesene Personen treffen. Außerdem sollen für Veranstaltungen 2G-Plus oder deutliche Kapazitätsbegrenzungen gelten. Tanzveranstaltungen werden verboten und Diskotheken bleiben geschlossen, so der Landeschef.

Winterferien wie geplant

Julian Stratenschulte
Grant Hendrik Tonne (SPD), Kultusminister Niedersachsen, schaut nach vorne. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild
deutsche presse agentur

Kultusminister Tonne kündigte außerdem an, dass die Präsenzpflicht an Schulen vor Weihnachten aufgehoben wird. Vom 20. Dezember an - und damit drei Tage vor Ferienbeginn - könnten die Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden, sagte der Ressortchef. Die Befreiung könne formlos beantragt werden, jedoch nur für alle drei Tage am Stück. Einen Anspruch auf Distanzlernen gebe es an diesen Tagen nicht. Die Ferien sollen aber wie geplant am 23. Dezember beginnen und bis zum 7. Januar dauern. Anschließend sollen eine Woche lang tägliche Tests zu Hause folgen. (cgo)