Neue Corona-Regeln in BayernFFP2-Maskenpflicht soll laut Söder fallen

News Themen der Woche KW30 News Bilder des Tages Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Herrmann geben eine Pressekonferenz im Hofgarten Der bayrische Ministerpräsident Dr. Markus Söder gibt eine Pressekonferenz im Hofgarten in München, München Bayern im Hofgarten hinter der Staatskanzlei *** Minister President Dr Markus Söder, Minister of Economic Affairs Hubert Aiwanger and the Head of the Bavarian State Chancellery, Minister of State Dr Florian Herrmann give a press conference in the Hofgarten The Bavarian Minister President Dr Markus Söder gives a press conference in the Hofgarten in Munich, Munich Bavaria in the Hofgarten behind the State Chancellery
In Bayern galt bisher eine FFP2-Maskenpflicht, die aber in der kommenden Woche Geschichte sein könnte.
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Bisher ist die FFP2-Maske in Bussen, Bahnen oder Gaststätten Bayerns noch Pflicht, das wird sich aber ab nächster Woche wohl ändern. Denn dann soll im Freistaat eine neue Corona-Verordnung in Kraft treten. FFP2-Masken werden dann nicht mehr verpflichtend sein, außerdem soll es einen neuen Indikator für Corona-Maßnahmen geben, sagt Bayerns Ministerpräsident Söder.
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Krankenhausbelastung wird wichtiger

„Wir werden eine einfachere und verständlichere Verordnung auf den Weg geben“, betont Söder. Basis bleibe aber das seit dieser Woche geltende 3G-Prinzip mit Freiheiten für Geimpfte, Genesene und Getestete. Was neu ist: Es soll Warnstufen geben, die die Krankenhausbelastung berücksichtigen. Je nach Bettenauslastung - auch bei Intensivbetten - werde es eine gelbe und rote Warnstufe geben, bei der dann strengere Corona-Auflagen drohen.

Medizinische Maske soll bald ausreichen

Außerdem müssen die Einwohner Bayerns künftig nicht mehr zwingend eine FFP2-Maske tragen. In Zukunft würden auch medizinische Masken ausreichen. Darüber hinaus stellte Söder klar, dass es in Bayern keinen weiteren Lockdown wie in den ersten drei Corona-Wellen mehr geben solle. Dies sei im Umgang mit Geimpften und Genesenen rechtlich nicht mehr möglich. Außerdem werde, anders als in Baden-Württemberg, die Kontaktverfolgung, beispielsweise für Restaurantbesuche nicht abgeschafft. Einige Bundesländer waren in den letzten Tagen davon abgerückt.

Die nächste Kabinettssitzung in Bayern findet am kommenden Dienstag statt. Söder betonte, dass in den kommenden Tagen die Details zu den Neuerungen erarbeitet und anschließend im Kabinett besprochen würden. (xst, dpa)