Zuschauer-Teilausschluss
Union bekommt Strafe für Antisemitismus-Vorfall

Bundesligist 1. FC Union Berlin ist wegen rassistischen Verhaltens seiner Fans im Spiel gegen Maccabi Haifa von der Europäischen Fußball-Union UEFA mit einem teilweisen Zuschauerausschluss für das nächste Spiel in der Conference League bestraft worden.
Fan-Blöcke geschlossen
Der Club muss in der Partie gegen Feyenoord Rotterdam am kommenden Donnerstag zudem ein Banner mit der Aufschrift "#NoToRacism" (Nein zu Rassismus) in den geschlossenen Sektoren präsentieren. Das teilte die UEFA mit.
Wie der Verband mitteilte, werden die Blöcke 13 und 14, „wo die Heimfans sitzen“, geschlossen. Dort soll dann auch das Banner hängen.
Beim 3:0 gegen Haifa vor drei Wochen hatte Union-Fans Maccabi-Anhänger antisemitisch beleidigt und sogar angegriffen. Union-Präsident Dirk Zingler hatte die Vorfälle als "beschämend und nicht tolerierbar" bezeichnet und die Betroffen um Entschuldigung gebeten. Gegen einen Tatverdächtigen wird ermittelt, ihm wird Volksverhetzung vorgeworfen. (msc/dpa)