Debatte um weibliche Schiris! Nach Eklat-Aussagen
Schwarzer legt nochmal nach!

Seine Aussagen machen fassungslos! Bei der Handball-WM der Männer pfeifen in diesem Jahr zum ersten Mal auch Schiedsrichterinnen. Zum Unverständnis von Handball-Legende Christian Schwarzer (53). Er sagte in seinem Podcast „Erhellendes von Blacky Schwarzer“: „Ich hätte es nicht gemacht, weil die können bei den Frauen pfeifen, und die Männer pfeifen bei den Männern.“ Jetzt setzt der Weltmeister von 2007 sogar noch einen drauf!
VIDEO: DHB-Stars distanzieren sich von Schwarzer
"Meine Einstellung"

In der neuesten Folge seines Podcasts untermauert Schwarzer seine Haltung, sagt: „Ob das jetzt zeitgemäß ist oder nicht: Es ist einfach meine Einstellung“. Eine Einstellung, die im 21. Jahrhundert zumindest mal fragwürdig ist, wie der Braunschweiger zugleich zugibt: „Ich habe da vielleicht veraltete Ansichten“, um im nächsten Satz aber gleich so weiterzumachen: „Aber die haben mich bisher sehr, sehr gut durchs Leben gebracht. Deshalb werde ich genauso weitermachen wie bisher. Ich habe nichts Abwertendes gegen Frauen gesagt“.
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Rückblick: Aufgemacht hatte er die Diskussion in seiner vorherigen Sendung, als er sagte: „Keine Ahnung, wie man da auf die Idee gekommen ist, Frauen bei den Männern pfeifen zu lassen.Ich hätte es nicht gemacht, weil die können bei den Frauen pfeifen, und die Männer pfeifen bei den Männern.“
Pures Unverständnis
Kritik kommt für den Träger des Silbernen Lorbeerblatts nun von allen Seiten. Schiedsrichterin Tanja Kuttler (37), die bei der WM bereits zwei Spiele leitete, erklärte: „Das Schöne ist, dass wir sowohl in der Bundesliga als auch international auf der Platte überhaupt keine Unterschiede wahrnehmen. Wir fühlen uns voll akzeptiert. Wir haben immer das Gefühl, dass wir einen guten Draht zu den Spielern und Trainern haben und dass es tatsächlich keine Rolle spielt, wer da gerade pfeift.“
DHB-Kapitän Johannes Golla (25) führte aus: „Für mich persönlich macht das eigentlich keinen Unterschied, wer die Spiele pfeift.“
Für Schwarzer leider schon – zum Glück steht er nicht mehr selbst auf dem Parkett… (tli/dpa)