Stundenlang kämpften sie um das Leben der Tiere
China: Helfer retten 9 gestrandete Breitschnabeldelfine
In der chinesischen Provinz Zhejiang konnten neun gestrandete Breitschnabeldelfine vor dem sicheren Tod bewahrt werden. In einer mehrstündigen Rettungsaktion befreiten Helfer die Tiere aus ihrer verzweifelten Lage. Die kräftezehrende Aktion zeigen wir im Video.
Delfine verirren sich in seichtes Gewässer

Eine Gruppe von zwölf Breitschnabeldelfinen hatte sich in seichtes Gewässer verirrt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr ins offene Meer zurückschwimmen. Als die Helfer eintrafen, waren drei der Meeressäuger bereits gestorben. Stundenlang versuchten circa 150 Einsatzkräfte, die übrigen Delfine am Leben zu halten. Die Helfer legten Eisbeutel auf die erschöpften Tiere, um deren Körpertemperatur zu senken. Mit Hilfe eines Krans gelang es dann, sie auf Lkws zu laden und abzutransportieren.
Geschwächte Tiere werden betreut
Die geschwächten Tiere wurden in ein nahegelegenes Zuchtbecken eines Fischereiunternehmens gebracht. Dort werden sie aufgepäppelt und sollen später wieder im Meer freigelassen werden. Wahrscheinlich sind die Delfine auf der Jagd nach Nahrung der Küste zu nah gekommen. Zurzeit ist in der Region keine Fangsaison, sodass die Flipper nicht durch laute Bootsgeräusche gestört wurden, vermuten Experten. (rra)