Weil seine Freundin sie nicht wollte

Mann wirft seine Kinder (1 und 2) aus dem 15. Stock - Todesstrafe!

XI'AN, CHINA - DECEMBER 23, 2021 - A view of a coal-fired power plant and buildings in Xi 'an, Shaanxi Province, China, on December 23, 2021. Xi 'an has implemented city-wide closed management of units and communities.
Der Chinese Zhang Bo (27) warf seine Kinder, Zhang Ruixue (†2) und Zhang Yangrui (†1), aus dem 15. Stock. (Symbolbild)
picture alliance

Diese Tat ist einfach unfassbar! Ein 27-jähriger Chinese hat seine zwei kleinen Kinder vom Balkon im 15. Stock eines Hochhauses geworfen – weil seine neue Freundin sie nicht wollte. Das Paar ist jetzt zum Tode verurteilt worden.

Kein Unfall, sondern Mord

Am 2. November 2020 schockierte eine tragische Nachricht aus der chinesischen Stadt Chongqing die Welt: Zwei kleine Kinder waren aus einem Hochhaus gefallen. Die zweijährige Zhang Ruixue starb noch vor Ort, ihr Bruder Zhang Yangrui (†1) erlag seinen Verletzungen wenig später im Krankenhaus.

Doch was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste: Es war kein Unfall. Die Geschwister waren nicht etwa gestürzt. Sie wurden von ihrem eigenen Vater Zhang Bo hinabgestoßen.

Freundin drängte Vater zur Tat

Wie „Daily Mail“ berichtet, hatte sich der 27-Jährige zuvor Hals über Kopf in Ye Chengchen verliebt und sofort beschlossen, sie heiraten zu wollen. Aber die neue Lebensgefährtin des Chinesen soll sich geweigert haben, die Kinder aus seiner vorherigen Beziehung mit aufzuziehen. Wiederholt soll sie ihn dazu gedrängt haben, seinen Nachwuchs loszuwerden. Um den Druck zu erhöhen, habe sich die Frau sogar selbst verletzt.

Daraufhin habe der Mann Angst bekommen und die Kinder vom Balkon geworfen, erklärte Zhang Bos Ex-Frau und Mutter der Kinder gegenüber der britischen Zeitung. Anschließend habe er den Mord als Unfall dargestellt. Er habe angegeben, dass er geschlafen habe, als die Kinder vom Balkon stürzten, und dass er erst durch Schreie geweckt worden sei. Vor dem Haus brach er in Tränen aus und schlug seinen Kopf vor Verzweiflung immer wieder gegen eine Wand. Die Ermittler hätten jedoch schnell festgestellt, dass die Trauer nur vorgespielt sei.

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„Keine Worte, um meine Gefühle zu beschreiben"

Nach Angaben von chinesischen Medien habe der Mann später die Tat gestanden. Seine Partnerin soll die Anschuldigungen gegen sich mehrfach bestritten haben. Am 28. Dezember fiel das Urteil: Zhang Bo wurde wegen der Tötung seiner eigenen Kinder zum Tode verurteilt. So auch seine Freundin – weil sie ihn zur Ausführung des Verbrechens gedrängt hatte.

Die Mutter der ermordeten Kinder sagte: „In dem Moment, als ich hörte, dass meine Kinder von ihrem Vater und seiner Affäre aus dem 15. Stock geworfen wurden, hatte ich keine Worte, um meine Gefühle zu beschreiben. Ich konnte mir nicht vorstellen, was meine Kinder während des Falls fühlten. Waren sie verzweifelt? Hatten sie Angst?“ (tma)