Und Lewandowski bleibt bei Bayern-Rückkehr erfolglos
Drei Spiele, drei Siege, null Gegentore: Traumhafter deutscher Champions-League-Abend

Mit dem FC Barcelona, Atletico Madrid und Olympique Marseille warteten am Dienstagabend drei europäische Schwergewichte auf die deutschen Clubs. Der FC Bayern, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt. Und wie: Neun Punkte und null Gegentore heißt die Ausbeute aus deutscher Sicht. Robert Lewandowski blieb bei seiner Rückkehr in die Allianz Arena ohne Treffer und musste sich mit seinem neuen Club aus Barcelona 0:2 geschlagen geben. Leverkusen schickte Atletico mit 2:0 wieder nach Hause, Frankfurt gelang ein 1:0-Erfolg in Marseille.
Lewandowski vergibt, Hernández und Sané treffen

Der Pole hatte vor allem im ersten Durchgang einige Möglichkeiten, zielte jedoch frei vorm Tor drüber (18.). Wenig später war Manuel Neuer bei einem Lewy-Kopfball selbst zur Stelle (21.). Die Münchner hätten sich über einen Rückstand zur Pause nicht beschweren dürfen.
Auf einen Doppelschlag des Rekordmeisters wussten die Katalanen jedoch nicht mehr zu antworten. Erst köpfte Lucas Hernández eine Kimmich-Ecke über die Linie (50.), vier Zeigerumdrehungen später stellte Leroy Sane auf 2:0. Barca versuchte, wieder heranzukommen, doch mehr als ein Pfosten-Treffer von Pedri war nicht mehr drin.
Eintracht-Sieg mit Schatten

Dem 1:0 von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt bei Olympique Marseille im Parallelspiel gingen gefährliche Böller- und Raketenschüsse aus beiden Fanlagern voraus, die der Eintracht wegen des nun drohenden Geisterspiels etwas die Freude über den ersten Sieg der Vereinsgeschichte in der Champions League nahmen. Für Wirbel sorgten außerdem Bilder im Internet, die einen Eintracht-Fan beim Hitlergruß zeigen sollen. Das Tor für Frankfurt erzielte Jesper Lindström kurz vor der Halbzeit (43.).
Leverkusen überrollt Atlético spät

Bayer Leverkusen bejubelte ein spätes 2:0 gegen Atletico Madrid. Robert Andrich (84.) und Moussa Diaby (87.) trafen dabei für die Werkself. Für die zuletzt enttäuschenden Leverkusener war der Erfolg gegen den Favoriten in Gruppe B der erst zweite Pflichtspielsieg der Saison. (tve/dpa)