Bayern sucht die Neuer-Alternative
Wird der Nationaltorwart jemals wieder spielen?

Das Warten hat kein Ende.
Wann kann Manuel Neuer wieder im Tor stehen? Und: Wie stark wird er dann überhaupt sein? Diese Ungewissheit plagt den FC Bayern seit Monaten. Die Suche nach Alternativen hat längst begonnen.
Schicksalstag für Manuel Neuer?
Der 9. Dezember 2022: Es könnte der Schicksalstag im Berufsleben von Manuel Neuer gewesen sein. Der Torwart brach sich beim Skifahren den rechten Unterschenkel. Seitdem arbeitet der Nationalspieler an seinem Comeback – bisher vergeblich.
Selbst wenn Neuer in den kommenden Wochen wieder im Tor stehen kann, die Frage nach dem Leistungsstand dürfte sich stellen. Mit 37 Jahren ist er auf der Zielgerade seiner Welt-Karriere angekommen, steckt die Verletzungen nicht mehr so gut weg wie in jungen Jahren. Und: Nach dem Wechsel von Yann Sommer (34) zu Inter Mailand haben die Bayern in Sven Ulreich (35) derzeit nur einen erfahrenen Torhüter zur Verfügung. Der Druck ist groß.
FC Bayern braucht eine Alternative
Für den FC Bayern ist offenbar klar: Die Neuer-Alternative muss her. Der Verein soll sich deshalb mit Kepa Arrizabalaga vom FC Chelsea beschäftigen. Nach Sport1-Informationen habe es bereits erste Gespräche mit dem spanischen Nationalkeeper gegeben. Bayern-Trainer Thomas Tuchel kennt den 28-Jährigen aus seiner Zeit beim FC Chelsea und soll ihn empfohlen haben, wie das Portal am Mittwoch berichtete.
Den vereinslosen David de Gea und David Raya vom FC Brentford sollen die Münchner auch auf ihrer Liste gehabt haben. Raya steht aber vor einem Wechsel zum FC Arsenal. Der englische Vizemeister zahlt nach übereinstimmenden englischen Medienberichten knapp 35 Millionen Euro inklusive Boni an die „Bees“. Wieder eine Alternative weniger. Der Druck auf die Verantwortlichen wächst. (dpa/nie)