Die Clubs stehen beim BVB-Star Schlange

Ex-Bayern-Boss Rummenigge prophezeit Haaland-Auktion 2022

Jubelsprung Erling Haaland Borussia Dortmund 11.09.2021, Fussball GER, Saison 2021 2022, 1. Bundesliga, 4. Spieltag, Bayer 04 Leverkusen - Borussia Dortmund, Foto: Maik Hölter/TEAM2sportphoto ***DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video.*** Leverkusen Nordrhein Westfalen Deutschland *** Jubelsprung Erling Haaland Borussia Dortmund 11 09 2021, Football GER, Season 2021 2022, 1 Bundesliga, Matchday 4, Bayer 04 Leverkusen Borussia Dortmund, Photo Maik Hölter TEAM2sportphoto DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi video Leverkusen Nordrhein Westfalen Germany Team2
Jubelsprung von Erling Haaland
www.imago-images.de, imago images/Team 2, Maik Hölter/TEAM2sportphoto via www.imago-images.de

Koan Haaland. Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hält einen Wechsel von Borussia Dortmunds Topstürmer Erling Haaland zum FC Bayern München im kommenden Jahr für nahezu ausgeschlossen. „Ich denke, das wird für keinen Club aus der Bundesliga akzeptabel sein, auch nicht für den FC Bayern“, sagte der 65-Jährige der spanischen Zeitung „AS“ mit Blick auf das mögliche Gehalt für den 21 Jahre alten Norweger – es wäre schlichtweg zu teuer.

FC Bayern will Wirtschaftskraft anderer Clubs trotzen

Rummenigge prophezeite mit Blick auf Haaland: „Er hört nicht auf zu treffen und die Clubs stehen bereits Schlange, um ihn und seinen Berater zu überzeugen. Wir werden eine echte Auktion erleben.“ Für Bayerns Liga-Konkurrenten Borussia Dortmund werde es schwer, den Topstürmer über 2022 hinaus in der Fußball-Bundesliga zu halten.

Die Summen des vergangenen Transfersommers, in dem unter anderem die Superstars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo die Vereine gewechselt hatten, bezeichnete Rummenigge mit Blick auf die Corona-Pandemie als „schwer nachvollziehbar“. Die größte Herausforderung für den FC Bayern sei es, „national und vor allem international erfolgreich zu sein trotz der Wirtschaftskraft gewisser Clubs, die mehr TV-Gelder bekommen oder im Besitz von Milliardären oder ganzer Staaten sind“.

Rummenigge: Markt gerät außer Kontrolle - FIFA und UEFA müssen handeln

Mit Blick auf die 50+1-Regel, die den Einfluss von Investoren in Deutschland beschränken soll, sagte der ehemalige Bayern-Chef: „In Deutschland sollte jeder Verein selbst entscheiden können, ob er den Investoren die Türen öffnen will oder nicht.“ Es gelte dabei, Vor- und Nachteile abzuwägen. „Wir müssen die Frage beantworten: Reicht uns die Bundesliga als Wettbewerb oder wollen wir weiterhin, dass deutsche Clubs auf internationalem Niveau triumphieren können?“

Rummenigge forderte den Weltverband FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA auf, für „gleiche Bedingungen“ im Wettbewerb zu sorgen. „Es hängt von der UEFA und vor allem von der FIFA als oberstem Regulierungsorgan des Weltfußballs ab, einen Markt zu regulieren, der mehr und mehr außer Kontrolle gerät“, forderte er. (dpa/ana)