Kosten auf mehr als 100 Milliarden Euro geschätzt

Bundesländer fordern Preisdeckel für Strom, Gas und Wärme

ARCHIV - 29.08.2022, Nordrhein-Westfalen, Neurath: Strommasten stehen auf einem Feld. Ein dauerhafter russischer Gaslieferstopp würde nach Einschätzung des Schweizer Beratungsinstituts Prognos auch Strom in den kommenden Monaten noch einmal stark verteuern. (zu dpa «Studie: Strom bei dauerhaftem Gas-Lieferstopp noch viel teurer») Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Strommasten (Symbolfoto)
fg geo, dpa, Federico Gambarini

Die 16 Ministerpräsidenten fordern einen schnellen Preisdeckel für Strom, Gas und Wärme für Haushalte und Firmen. Nach stundenlangen Beratungen beschlossen die Länderchefinnen und -chefs eine entsprechende Position für die Gespräche mit dem Bund.
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Wüst und Giffey wollen auch mehr Geld für Flüchtlingsbetreuung

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bezifferte die Kosten dafür auf mehr als 100 Milliarden Euro. "Aller Voraussicht nach wird dies im dreistelligen Milliardenbereich liegen", sagte sie.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst forderte, dass Bund und Länder das dritte Entlastungspaket in ein Gesamtkonzept einbetten müssten. So müsse der Bund überlegen, die Kosten für die Wohngeldreform alleine zu tragen, mehr Regionalisierungsmittel im Verkehr und Anteile der Krankenhausfinanzierung zu übernehmen.

Außerdem forderten Wüst und Giffey, dass der Bund Ländern und Kommunen mehr Geld für die Flüchtlingsbetreuung zur Verfügung stellt. (reuters)

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