Die Ärzte bekamen eine Entzündung einfach nicht in den GriffEx-Spieler von Paris St. Germain wird ein Bein amputiert

Der Pariser Stürmer Bruno Rodriguez (l) zieht am 31.07.1999 beim Saisonauftakt der Französischen Liga in Paris mit einem Dribbling am gegnerischen Torhüter Tony Heurtebis (r) vorbei. Paris St. Germain gewinnt am 1. Spieltag der Saison 1999/2000 gegen den AC Troyes mit 1:0.
Bruno Rodriguez im Trikot von Paris St. Germain.
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Brutale Folgen einer Profi-Karriere: Der frühere Fußballer Bruno Rodriguez musste sein rechtes Bein amputieren lassen.

Ständige Schmerzen quälten ihn

Rodriguez hielt jahrelang die Knochen hin. 293 Spiele (und 85 Tore) hatte er 2005 auf dem Buckel, als er seine lange Karriere beendete. Der Franzose kickte bei elf verschiedenen Teams, darunter Paris St. Germain (1999) und Monaco (1992 – 93). 1998 wurde er mit dem FC Metz sogar Vizemeister in Frankreich. Anschließend spielte er auch in Spanien und England.

Schon während der Karriere hatte er immer wieder gegen Probleme mit seinem Knöchel gekämpft. Die Ärzte bekamen die Entzündungen nicht in den Griff. Auch nach dem Ende der Laufbahn begleiteten ihn die Schmerzen. Nun folgte der drastische Schritt: Bein-Amputation!

Unterstützung vom Ex-Club

Das bestätigte die französische Spielervereinigung und sendete „Kraft und Mut“. „Er war einer der Angreifer, die unseren Fußball von Anfang der 90er bis in die Mitte der 2000er Jahre geprägt haben.“

Sein Ex-Verein schickte ebenfalls Genesungswünsche. „Paris Saint-Germain sendet eine Botschaft der Unterstützung an seinen ehemaligen Stürmer Bruno Rodriguez, seine Familie und seine Lieben in dieser schwierigen Zeit“, schrieb der Club auf Twitter. „Wir hoffen, Sie so bald wie möglich im Parc des Princes begrüßen zu können.“ (msc)