Gärtnerin aus Bremen bietet nachhaltige Schnittblumen an

Slow Flower Trend wächst

PRODUKTION - 29.07.2022, Bremen: Claudia Werner steht mit einem Eimer mit frisch geschnittenen Blumen in ihrem Garten. Die Bewegung SlowFood ist längst keine Randerscheinung mehr, nun gibt es auch die bundesweite Bewegung SlowFlowers. Mitglieder sind Floristinnen, Gärtner, Farmerinnen und Kollektive. Sie setzen sich für einen nachhaltigen, regionalen und saisonalen Schnittblumenanbau ein. (zu dpa: «Slow Flower»-Bewegung setzt auf nachhaltige Schnittblumen) Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
"Slow Flower"-Bewegung - Claudia Werner pflanzt alle Schnittblumen selbst in ihrem Bremer Garten an.
ssd alf, dpa, Sina Schuldt

Die „Slow Food“ Bewegung kennen vielleicht schon einige Menschen. Neuer ist dagegen der Trend zur „Slow Flower“. Gemeint ist damit ein nachhaltiger Umgang und regionaler Anbau von Lebensmitteln und eben Blumen. Claudia Werner betreibt einen Blumenladen der ganz besonderen Art in Bremen.

Es blüht regional und nachhaltig

Statt einmal quer durch Europa aus den großen Gärtnereien angereist zu sein, kommen diese Blüten direkt aus Bremen. Dabei spart Claudia Werner sich die großen Blumenhändler und baut ihre Pflanzen selbst an. Von der Knolle bis zur Blüte findet der Prozess in ihrem Bremer Garten statt. Deshalb gibt es bei ihr auch nur die Blumen, welche gerade Saison haben.

Keine Umweltbelastung

Hochwertige und nachhaltige Produkte: Vor drei Jahren entsteht die „Slow Flower“ Bewegung. Zu ihr gehören Gärtnerinnen und Floristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Wir arbeiten ressourcenschonend, mit möglichst wenig Wasser und Strom und ohne Pestizide und Steckschaum“, sagte Claudia Werner gegenüber der DPA. Inzwischen machen mehr als 200 Menschen mit und bieten nachhaltige Schnittblumen an. (lsi/dpa)