Kampf bei den Saudis zahlt sich ausSo viel kassieren Joshua und Usyk für den Mega-Fight

Nach monatelangen Verhandlungen ist der Schwergewichts-Showdown der beiden Box-Superstars Oleksandr Usyk und Anthony Joshua endlich fixiert. Um den Kampf an Land zu ziehen, haben die Ausrichter in Saudi-Arabien tief in die Tasche gegriffen. Sowohl Usyk als auch Joshua dürfen sich daher über eine rekordverdächtige Kampf-Börse freuen.
40.000 Zuschauer nur als Sahnehäubchen
Am 20. August ist es endlich soweit: Nach dann 330 Tagen werden sich Oleksandr Usyk und Anthony Joshua zum mit Spannung erwarteten Rückkampf im Ring begegnen.
Noch sind einige Kleinigkeiten auszuhandeln, die grundsätzliche Einigung über ein zweites Duell wurde aber vor wenigen Tagen erzielt.
Der Kampf wird wie erwartet in Saudi Arabien stattfinden. Austragungsort soll der Super Dome in Dschidda sein, der erst Mitte 2021 offiziell eröffnet wurde. Die Halle in der saudischen Stadt hält diverse Weltrekorde und verfügt über ein Fassungsvermögen von rund 40.000 Zuschauern.
Austragungsrechte kosten 80 Millionen US-Dollar
Um den Kampf an Land zu ziehen, griffen die Veranstalter tief in die Tasche. Der "Daily Star" will exklusiv erfahren haben, dass insgesamt 80 Millionen US-Dollar (ca. 76 Mio. Euro) für die Austragungsrechte geflossen sind.
Damit haben die Saudis für diesen Kampf noch einmal mehr gezahlt als für den Rückkampf zwischen Joshua und Andy Ruiz, der den Wüstenstaat im Jahr 2019 60 Millionen US-Dollar kostete.
Joshua und Usyk kassieren je 40 Millionen US-Dollar
Aufgeteilt wird die Börse dem Bericht zufolge zu gleichen Anteilen. Heißt: Sowohl Usyk als auch Joshua dürfen sich über 40 Millionen US-Dollar freuen. Kurios: "AJ" kassiert damit weniger als 2019 gegen Ruiz. Damals hatte sich der Brite einen Großteil der Börse gesichert. Gegen Usyk ist ihm dies nicht gelungen.
Noch offen ist die Frage, wer den Kampf übertragen darf. Laut "Daily Star" haben sich die Saudis auch in dieser Bieterschlacht den Zuschlag gesichert und können demnach entscheiden, welcher Broadcaster den Fight zeigen wird.
Ob hier das letzte Wort schon gesprochen ist, bleibt aber abzuwarten. (sport.de)