Saatguttresor

Rheinisches Saatgut soll für den Ernstfall aufbewahrt werden

Die Pflanzenvielfalt der Erde ist seit Jahren bedroht. Viele Arten sind in freier Natur kaum noch vorhanden. Deshalb müssen auch rheinische Nutzpflanzen für die Nachwelt gesichert werden – und zwar im größten Saatguttresor der Welt. Der steht auf Spitzbergen in Norwegen. Dort lagert über eine Million Samen von Nutzpflanzen aus aller Welt, die im Katastrophenfall nachgezüchtet werden können.

Zwölf rheinische Gemüsesorten sind heute in Bonn an den sogenannten „Crop Trust“ übergeben worden. Die unabhängige Organisation mit Sitz in Bonn kümmert sich um die Erhaltung und Finanzierung der wichtigen Saatgutbank. In vakuumverpackten Beuteln wird das rheinische Saatgut ins ewige Eis nach Spitzbergen geschickt - um dann im Tresor aufbewahrt zu werden als Teil des pflanzlichen Erbes der Menschheit.