Ohne den Hauch einer Chacne

Böse Klatsche: Favoritenschreck Alcaraz nimmt Zverev auseinander

 May 6, 2022, Madrid, Madrid, Spain: ALEXANDER ZVEREV GER returns the ball to Felix Auger-Aliassime CAN at Day 8 of the Madrid Open 2022. Madrid Spain - ZUMAo105 20220506_zap_o105_068 Copyright: xMatthiasxOesterlex
Alexander Zverev bekam eine Lektion in Sachen Sandplatztennis.
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Hilflos, planlos, chancenlos: Im Reich des neuen Sandplatzkönigs Carlos Alcaraz stand Alexander Zverev auf vollkommen verlorenem Posten. Der Olympiasieger verlor das Finale beim ATP-Masters in Madrid gegen den spanischen Youngster mit 3:6, 1:6 und wartet weiter auf seinen ersten Titel 2022.

Alcaraz, der neue Stern am Tennis-Himmel

Zverev war gegen das explosive Spiel des 19-Jährigen viel zu langsam, er fand kein Mittel gegen die Drop Shots, die 160 km/h schnelle Vorhand und wurde phasenweise zum Statisten degradiert. Sein dritter Titel in Madrid nach 2018 und 2021 war zu keiner Zeit realistisch.

Alcaraz wird am Montag von Platz neun auf sechs der Weltrangliste vorrücken, für die French Open ist er spätestens nach seinem vierten Titel in diesem Jahr einer der ganz großen Favoriten. Tags zuvor hatte Alcaraz den Weltranglistenersten Novak Djokovic in einem atemberaubenden Dreisatz-Match bezwungen und seine Landsleute in der ausverkauften Caja Magica in einen Freudentaumel versetzt. "Dass jemand in seinem Alter so souverän, so mutig, so entschlossen spielt, ist bemerkenswert", sagte Djokovic: "Er hat diesen Sieg mehr als verdient."

"Ich sehe keine Grenzen für mich"

Als erster Spieler überhaupt warf Alcaraz nacheinander Rafael Nadal und Djokovic auf roter Asche aus einem Turnier. "Er kann alles erreichen", sagte Nadal, und das findet Alcaraz auch: "Ich sehe keine Grenzen für mich. Ich fühle mich bereits für die Topspieler in jedem Turnier, in jedem Match, auf jedem Belag." (sid/tme)