Spannende ErkenntnisseBodylotion-Test: Flüssig vs. fest – das Ergebnis überrascht

Young beautiful woman in towel applying cream on her legs after shower at home
Da kommt Freude auf: Die Bodylotions im Test sind mitunter günstig und durchaus ergiebig.
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Trockene Haut kann unter Umständen die Lebensqualität deutlich einschränken. Die Haut spannt, sie reißt und sieht spröde aus. Dagegen helfen spezielle Cremes oder aber Bodylotions. Stiftung Warentest hat flüssige und feste Bodylotions im Test näher beleuchtet. Welche Lotion besser ankam? Das Ergebnis kommt unerwartet.

Bodylotion-Test mit positivem Klangbild

Ein kleiner Fakt kann jeden glücklich stimmen: Denn wer unter trockener Haut leidet, muss nicht unbedingt tief in den Geldbeutel greifen, um Abhilfe zu schaffen. Bodylotions kosten in der Regel gar nicht die Welt. In Drogerien und Supermärkten gibt es bereits Varianten für 19 Cent pro 100 Milliliter. Feste Körperlotionen sind im Gegenzug dazu deutlich hochpreisiger. Der Vorteil aber: Sie halten auch länger.

Testsieg für gleich vier flüssige Bodylotions

Überraschung im Test um die beste Bodylotion: Denn bei Stiftung Warentest schaffen es gleich vier Lotionen auf das Siegertreppchen – und damit auf den ersten Platz. Auffällig: Alle Bodylotions sind flüssig. Ist das ein Zufall? Wohl eher nicht. Laut Stiftung Warentest spenden die flüssigen Cremes nämlich reichlich mehr Feuchtigkeit als die festen Alternativen. Trockener Haut ist damit fixer geholfen.

Die Note "gut" bescherte unter anderem der "pH5-Lotion" von Eucerin* einen Testsieg. Die Creme enthält Eukalyptusöl, das sowohl antiseptisch als auch hautklärend wirkt. Laut Eucerin ist sie vor allem für schnell gereizte Haut topgeeignet. Stiftung Warentest überzeugten besonders die feuchtigkeitsspendende Formel und die einfache Anwendung. Ein „sehr gut“ erhielt die Creme für ihre perfekte Deklaration.

Kleiner Tipp: Das Produkt ist vor allem in Apotheken zu finden, da es zur Dermokosmetik gehört.

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Bodylotion aus der Drogerie räumt im Test ab

Wer hätte gedacht, dass selbst die preiswerten Drogerie-Produkte auf den vorderen Plätzen mitspielen? Über Platz eins darf sich nämlich auch Garnier mit seiner "Body Urea Intensiv Creme Milch"* freuen. Die Körpermilch für trockene Haut kommt ohne Aluminiumsalze und hat nur einen leichten Eigenduft, der nicht zu aufdringlich ist.

Positiv wird die Reichhaltigkeit der Creme bewertet. Dabei fühlt sich die Milchtextur auf der Haut besonders weich und schön an – ohne zu kleben. Der große Pluspunkt: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist laut Test unverkennbar gut. Weitere „gute“ Testnoten gehen an Bodylotions von Neutrogena und Mixa.

„Befriedigende“ Ergbnisse für feste Bodylotions

Beim Rennen um die beste Bodylotion von Stiftung Warentest können feste Körperlotionen nicht mithalten. Der Grund ist der Kategorie "Feuchtigkeitsanreicherung" geschuldet. Denn hier gibt es nur mittelmäßige Noten für die Cremes. Gerade das Auftragen und Einziehen sorgt für Minuspunkte: Denn feste Körpercremes brauchen eine ganze Zeit, um in die Haut einzuziehen, und auch die Handhabung fällt nicht ganz so leicht.

Ein kleiner Lichtblick ist dennoch die bessere Ökobilanz. Sowohl die Rohstoffgewinnung als auch Entsorgung sind weniger belastend für die Umwelt als bei flüssigen Lotionen.

Feste Bodylotion mit kleiner Zutatenliste

Wer auf natürliche Inhaltsstoffe Wert legt, wird bei der Zutatenliste vieler Bodylotions wohl ohnmächtig: Parabene, Silikone und der ein oder andere synthetische Stoff machen sich in der Auflistung bemerkbar. Tatsächlich sieht das bei festen Lotionen wie der von Lamazuna* ganz anders aus.

Die feste Kakaobutter setzt auf natürliche Inhaltsstoffe wie Kakao, Carnaubapalme, Vitamin E und Öle. Sie schmilzt beim Auftragen auf der Haut und verwöhnt sie mit Feuchtigkeit. Die Zutatenliste ist winzig, wer aber seinen ganzen Körper damit eincremen will, muss viel Zeit mitbringen. Das Einziehen braucht nämlich eine ganze Weile. Wer sich zu schnell Kleidung überwirft, riskiert einen schmierigen Film in den guten Stücken.

Bodylotion-Test: Am Ende kommt es auf die Vorlieben an

Der Test von Stiftung Warentest zeigt ein klares Ergebnis. Bei trockener Haut sind flüssige Bodylotions the way to go. Schuppt die Haut einmal, können sie schnell das Problem beheben. Trotzdem sind sie für die Ökobilanz längst nicht so optimal wie feste Cremes. Diese sind aber nicht nur teurer, sondern auch schwieriger anwendbar. Ihre Zutatenliste ist allerdings angenehm übersichtlich. Keine einfache Entscheidung: Am Ende kommt es ganz allein auf das eigene Bedürfnis an.

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