Block B - Unter Arrest: Dramatische Rolle für Gisa Zach
Schauspielerin Gisa Zach spricht über ihr dramatische Rolle in der neuen Knastserie "Block B – Unter Arrest". Über lange Zeit von ihrem eigenen Ehemann missbraucht und misshandelt, plant Bea einen Mord. Doch der misslingt - und das Schicksal nimmt seinen Lauf: Beatrice Kröger landet im Frauengefängnis.
Ein schönes Haus, hinter dessen Fassade sich Unglaubliches abspielt: Beatrice Kröger wird von ihrem eigenen Ehemann Holger immer wieder misshandelt, gedemütigt und vergewaltigt. Machtlos lässt die Mutter einer Teenie-Tochter alles über sich ergehen. Die kurzen Ausblicke, die man in den Rückblenden sieht, sind voller Gewalt und sehr erschreckend. Gisa Zach, die Bea verkörpert, spricht über die Dreharbeiten: "So was dreht man nicht jeden Tag".
Zwei Tage hat das Motive mit Blick in die Vergangenheit gedauert. Alle Gewaltszenen, die in der neuen Knastserie "Block B – Unter Arrest" zu sehen sind, wurden in dieser kurzen Zeit abgedreht. "Das gibt dieser Rolle natürlich eine große Vergangenheit, eine große Vielschichtigkeit. Diese Figur tut einem schon sehr leid." Die Schauspielerin wird sehr ernst: "Das ist schon sehr, sehr kräftezehrend. Natürlich müssen wir als Schauspieler versuchen in die Situation reinzugehen. Aber, das macht den Beruf auch aus, dass man nicht drinbleibt, sondern dass es eine Rolle bleibt."
Bea kann die Demütigungen ihres Mannes nicht mehr länger ertragen und fasst einen mörderischen Plan: Ihr Mann muss sterben! Sie fesselt ihn, klebt ihm den Mund zu und schleppt den Bewusstlosen ins Auto. "Das ist schon schwer vorstellbar, dass man bereit ist seinen Partner umzubringen", gibt Gisa Zach zu. Für sie zumindest, sei das nicht leicht gewesen.
Bewegende Szene bei der Verhaftung
Hinter verschlossenem Garagentor leitet sie die Abgase in den Wagen und wartet. Kurz bevor Holger seinen letzten Atemzug macht, klopft die Tochter ans Garagentor. Bea kann nicht verhindert, dass Sophie ihren Vater rettet. Natürlich weiß sie nicht, dass ihre Mutter ihn umbringen wollte – alles sieht nach Selbstmord aus, bis auf Fesselspuren an seinen Handgelenken. Und genau die bringen die Staatsanwaltschaft dazu, aus dem vermeintlichen Suizidversuch einen Fall zu machen. Obwohl Holger angibt, er habe er sich umbringen wollen, wird Bea festgenommen. Eine dramatische Szene, in der die verzweifelte Sophie weint und nach ihrer Mutter ruft. Doch, noch ist Bea zuversichtlich, bald nach Hause zurückzukommen.
