Liebesplan endete mit Rettungseinsatz
Betrunkene (25) schwimmt nachts zum Verlobten und ertrinkt dabei fast

Alkohol macht leichtsinnig. Das musste eine Frau aus dem englischen Cornwall nun am eigenen Leib erfahren. Die 25-Jährige beschloss nachts betrunken aufs Meer hinauszuschwimmen, um ihren Freund auf einem Fischerboot zu besuchen. Doch ihr unüberlegter Plan endete in einer Rettungsaktion der Küstenwache.
Die Bordcrew auf dem Fischerboot hörte sie nicht
Als die Frau gegen 2:45 Uhr am Fischerboot ankam, war alles anders als geplant. Die Besatzung des Bootes schlief und die 25-Jährige, die offenbar keine weitere Sekunde mehr ohne ihren Freund aushalten wollte, musste im Wasser ausharren. Zwei Stunden lang schrie sie um Hilfe, weil die Bordcrew sie nicht hörte. Um zurück ans rettende Ufer zu schwimmen, reichten ihre Kräfte nicht aus. Zum Glück wachte irgendwann doch jemand auf dem Schiff auf und zog die junge Frau an Bord, wo sie trockene Kleidung und erste Hilfe bekam.
Küstenwache RLNI warnt vor Gefahr eines Kaltwasserschocks
Die Männer auf dem Schiff beschlossen auch die Küstenwache RLNI einzuschalten, um die unterkühlte und völlig aufgewühlte Frau zu untersuchen. Die Rettungskräfte warnten davor, dass die Frau gegebenenfalls unter einem Kaltwasserschock leiden könnte. Immerhin hielt sie sich zwei Stunden in einem Gewässer auf, das durchschnittlich nur 12 Grad „warm“ ist. Nach einer Untersuchung stellten sie aber fest, dass sich die Frau von ihrer Tortur erholt hat und zurück zum Hafen von Padstow gebracht werden konnte, wo das Unfallopfer in die Obhut von Freunden übergeben wurde. (lkr)