Berlin: Syrer wegen Spionage verurteilt
Ein 45-jähriger Syrer ist in Berlin wegen Spionage für den militärischen Geheimdienst seines Heimatlandes zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Berliner Kammergericht sah es als erwiesen an, dass der Jurist von 2009 bis Februar 2012 Oppositionelle und deren Aktivitäten in Berlin bespitzelt hatte. Außerdem habe der bei der syrischen Botschaft in Berlin angestellte Mann versucht, eine Stelle beim Verfassungsschutz zu bekommen. Die Bewerbung blieb ohne Erfolg.
Die Informationen soll der 45-Jährige telefonisch, schriftlich oder bei Reisen nach Syrien an seine Führungsoffiziere übermittelt haben. Der Jurist hatte die Taten bestritten.