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Spionage

Spionage ist das Beschaffen von unbekannten Informationen oder geschütztem Wissen zu militärischen, politischen oder wirtschaftlichen Zwecken.

Spionage Istockphoto

Unter Spionage ist im Allgemeinen das Beschaffen von Informationen zu verstehen, die nicht frei zugänglich sind. Dabei wird zwischen politischer, militärischer und wirtschaftlicher Spionage unterschieden.

Im klassischen Sinn wird Spionage von Agenten oder Spionen betrieben, die von einem Nachrichtendienst angestellt sind. Oft beauftragen diese Informanten, die Informationen für eine Gegenleistung beschaffen. Auch das Anzapfen von Kommunikationsquellen ist eine geläufige Art der Spionage.

Der Kalte Krieg war eine Blütezeit der klassischen Spionage; besonders die damalige UdSSR, die USA und Großbritannien betätigten sich dieses Mittels. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurden viele Agenten nicht mehr benötigt, einige fanden ein neues Betätigungsfeld in der Wirtschaftsspionage.

Spionage hat besonders in Deutschland einen schlechten Ruf. Grund dafür ist nicht nur der Staatssicherheitsdienst (auch Stasi genannt), der zu Zeiten der DDR mit oftmals zweifelhaften Mitteln arbeitete. Auch durch die sogenannte NSA-Affäre, bei der die amerikanische Aufklärungsbehörde ohne vorherige Genehmigung des Bundes die deutschen Kommunikationswege überwachte, geriet die Spionage in ein schlechtes Licht.

Spionage hat jedoch auch bereits Menschenleben gerettet. Als Beispiel gelten viele Aufklärungen von terroristischen Aktivitäten, durch welche teilweise auch Terroranschläge verhindert werden konnten.

Bei der Spionage kommt besonderen technischen Mitteln immer größere Bedeutung zu. Spionageflugzeuge gibt es zwar schon seit dem Ersten Weltkrieg, aber durch die Entwicklung unbemannter Flugzeuge (Drohnen) eröffnete sich eine Reihe neuer Möglichkeiten. Gleiches gilt für die Weiterentwicklung von Computern und anderen elektronischen Geräten.

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