Heldentat in Berlin
Mutige Schülerinnen retten Mann und Hund vor dem Ertrinken

Was für eine Heldentat von einer Schulklasse in Berlin! Mitten in der Innenstadt kam es in der Nacht zu einem dramatischen Vorfall: Ein Hund sprang am Magnus-Hirschfeld-Ufer plötzlich in die kalte Spree. Das Herrchen sieht, wie sein geliebtes Tier ums Überleben kämpft – und springt hinterher. Aufmerksame Schülerinnen reagierten sofort und verhinderten eine Tragödie
Berlin: Schülerinnen fixieren Mann und Hund
Die Nacht auf Freitag wird die Schulklasse aus Annweiler wohl nie vergessen. Sie machen einen gemeinsamen Ausflug nach Berlin – plötzlich wird aus einer Sightseeing-Tour bei Nacht bitterer Ernst. Ein sehr großer Hund und sein Herrchen drohen in der Spree zu ertrinken. Nur dank des mutigen Einsatzes der Klasse konnten der Mann und sein Neufundländer gerettet werden. Wie die Feuerwehr Berlin im Gespräch mit RTL sagt, treten vor allem drei Mädchen in Aktion. Sie hören die Rufe des Mannes gegen 23:45 Uhr und überlegen nicht lange – reagieren ohne zu zögern goldrichtig.
Eine Schülerin hechtet nach vorne, erwischt die Leine des Hundes in letzter Sekunde. Sie hält das hilflose Tier an der Kaimauer, bis die Feuerwehr eintrifft.
Feuerwehr Berlin lobt Helden-Mädchen in den höchsten Tönen
Der Mann erreicht noch die Ausstiegsleiter, kann sich jedoch nicht selbst ans Ufer retten. Die Mädchen fixieren den Mann mit ihren Händen, bis ihn die Feuerwehr aus dem kalten Fluss ziehen kann. Insgesamt sind 28 Einsatzkräfte vor Ort.
Die Feuerwehr lobt die schnelle Reaktion der Mädchen in den höchsten Tönen: „Ihr couragierter Einsatz war vorbildlich“, sagt ein Sprecher zu RTL. Der unterkühlte Mann wird noch vor Ort behandelt, zieht sich allerdings keine Verletzungen zu. Er und sein Hund können noch in der Nacht nach Hause zurückkehren – dank der mutigen Schülerinnen. (gfe)