Emotionale Botschaft von Nummer 2 der Welt
Tennis-Star Aryna Sabalenka klagt an: „Wenn ich könnte, würde ich den Krieg beenden"

Russlands Krieg spaltet den Sport!
Putins Angriffs-Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Gefecht auf dem Rücken der Athleten – beim Tennisturnier in Stuttgart wehrt sich jetzt die Nummer 2 der Welt.
"Ich haben den Hass gespürt"

Sportlich könnte es für Aryna Sabalenka (24) derzeit nicht besser laufen, erst im Winter gewann sie die Australian Open. Trotzdem kann die Belarussin schon lange nicht mehr unbeschwert aufschlagen – und das liegt vor allem am russischen Angriffs-Krieg, der nun seit mehr als einem Jahr andauert. Sabalenka erklärt: „Definitiv habe ich mich seit dem Krieg beobachtet und wahrscheinlich den Hass von manchen Leuten gespürt. Aber jetzt habe ich realisiert, dass ich der Ukraine nichts Schlimmes getan habe.“ Und weiter: „Wenn ich den Krieg stoppen könnte, würde ich das machen, aber leider liegt das nicht in meinen Händen.“
Lese-Tipp: Mike Glemser meldet sich nach Horror-Crash auf Eis: "Ich gebe nicht auf"
Die Topspielerin, die beim Porsche Tennis Grand Prix erst im Achtelfinale einsteigt, ist in Belarus geboren – sie führt aus: „Es gibt Menschen, die mich nicht mögen, nur weil ich in Belarus geboren wurde. Das ist ihre Entscheidung. Ich kann das nicht kontrollieren. Es ist nicht das beste Gefühl, gehasst zu werden für praktisch nichts. Aber es ist, wie es ist.“
Ukrainerin zog zurück
Hintergrund: Im März hatte die Ukrainerin Lessia Zurenko (33) die Drittrunden-Partie bei Indian Wells gegen Sabalenka abgesagt – ihre Begründung war eine Panikattacke, weil Sabalenka aus einem Land komme, dass Russland am stärksten im Krieg unterstützt.
Lese-Tipp: Nach Schlaf-Sturz: Skisprung-Star querschnittsgelähmt
Beide Spielerinnen kann man verstehen… (tli)