Handy weg, sonst bellt's
Beim Gassigehen Handy glotzen? Das mag ihr Hund gar nicht!

ER ist unser bester Freund und verdient daher auch ganz bewusste Zeit und Aufmerksamkeit. Besonders bei den täglichen Gassi-Runden lassen sich viele Hundebesitzer allerdings von ihren Smartphones ablenken und die Spaziergänge werden zum Gewohnheits-Trott. Worauf Sie bei Ihren täglichen Gassi-Runden achten sollten, erklärt die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN in einem Artikel und gibt Tipps, wie die Gassirunde zum sicheren und entspannten Erlebnis wird.
Deshalb sollten Ihre Augen bei Ihrem Hund sein
Sarah Ross, Heimtier-Expertin bei VIER PFOTEN erklärt: Der Hund als Familienmitglied sollte bei Spaziergängen die volle Aufmerksamkeit genießen, denn für diesen seien die Spaziergänge die Highlights des Tages.
Die Augen bei seinem Hund zu behalten sei aber vor allem auch deshalb wichtig, um unangenehme Begegnungen und Konflikte zu vermeiden. Denn wer die Augen auf dem Handy hat, bekommt vieles nicht mit. Hunde reagieren laut der Expertin in verschiedenen Situationen unterschiedlich, weshalb es besonders in stark belebten Parks oder auf schmalen Wegen zu Konflikten kommen kann.
Andere Menschen sollten sich nicht von aufdringlichen Hunden belästigt fühlen oder gar von ihnen angesprungen werden. Daher sollten Sie Ihren Hund immer, wenn nötig, zu sich rufen und anleinen. Besonders auch dann, wenn Kinder oder Spielplätze in der Nähe sind oder ein anderer, angeleinter Hund entgegenkommt.
Gestalten Sie die Spaziergänge abwechslungsreich
Wichtig sei es außerdem Gassi-Runden für den Hund interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Damit der Hundespaziergang zum Erlebnis wird, können Sie folgendes tun:
Smartphone in der Tasche zu lassen
Neue Routen gehen: Die gleiche Strecke abzulaufen wird auch für Ihren Hund nach einer Zeit langweilig. Daher sollten Sie regelmäßig neue Routen erkunden oder die gewohnte Runde einfach mal andersherum gehen
Bauen Sie Trainingselemente in die Runde ein: Zum Beispiel ein paar Sitz-, Platz-, Bleib- und Komm-Übungen, gemeinsam über Baumstämme springen, Slalom laufen oder Balancieren
Durch Abwechselung und Übungen wird Ihr Hund mental gefordert und Sie stärken gleichzeitig die Bindung zum Tier. (jlu)
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