Er beendet seine Karriere
Bei Freiburgs 2:0 gegen Wolfsburg: Gänsehaut-Abschied für Nils Petersen (34)

Der Top-Joker sagt Tschüss!
Freiburgs 2:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg war zugleich das letzte Heimspiel von SC-Stürmer Nils Petersen (34). Der Offensivmann beeendet seine Karriere nach der Saison – und natürlich meinte es der Fußball-Gott gut mit Nils!
Perfektes Drehbuch

75. Minute: Nach Vorlage von Rolland Sallai schiebt Petersen zum 2:0-Endstand ein – sein 34. Tor nach Einwechslung. Einmalig in der Bundesliga. Das Stadion explodiert und Petersen jubelt gerührt vor der Kurve. Und ein letztes Mal gröhlen über 34.000 Fans seinen Namen: Nils PETERSEN! Zuvor traf Christian Günter zum 1:0 (71.).
Der Top-Stürmer danach bei „DAZN“: „Ich dachte nach dem zweiten Tor: ‘Jetzt kommt doch noch mal ein Vertragsangebot’.“
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Hintergrund: In der 80. Minute köpft Petersen sogar zum vermeintlichen 3:0 ein – doch der Treffer wird wegen Abseits vom VAR zurückgenommen. Anfang des Jahres hatte er der Torjäger sein Karriereende angekündigt. „Ich hätte das Drehbuch genauso geschrieben“, führt er aus.
Acht Jahre Freiburg
Sieg und Tor im letzten Heimspiel! Klar, dass es danach erst mal eine innige Umarmung mit Frau Carla gab. Die Gattin des Rechtsfuß konnte ihre Tränen nach Abpfiff nicht mehr zurückhalten. Erst recht nicht, als die Fans ihren Nils ein letztes Mal auf die Tribüne bitten und ihm eine Fahne mit der Rückennummer 18 überreichen.
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2015 wechselte Petersen zunächst auf Leihbasis aus Bremen in den Breisgau – erzielte in 277 Spielen für den SC 105 Tore und löste so auch Joachim Löw als Freiburger Rekordtorschützen ab.
Am kommenden Samstag trägt Freiburgs „Fußball-Gott“ in Frankfurt zum letzten Mal das SC-Trikot. (tli)