Süß und flauschig hoch drei
Wunder hoch drei! Warum diese Kälbchen eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit sind

Sechs Wochen sind sie alt – die drei süßen Drillingskälber, die auf dem Hof von Bauer Bernd Briegel im bayerischen Großanhausen geboren wurden. Eine kleine Sensation. Denn die Wahrscheinlichkeit einer solchen Drillingsgeburt liegt bei unter einem Prozent.
Tierische Sensation

Lumpi, Schlumpi und Schlumpfi: So tauften die Briegels die drei munteren Kälber, die Mutterkuh Gitti vor sechs Wochen zur Welt brachte. Die Geburt verlief nicht ganz reibungslos. Eines der Kälbchen kam rückwärts heraus und hatte anfangs Probleme mit dem Gehen, erzählt Bauer Briegel zuerst der „Augsburger Allgemeine“. Weil es häufig mit den Vorderbeinen einknickte, mussten die Beine bandagiert werden. Das half und bald konnte auch das Sorgenkälbchen sicher auf seinen vier Beinen stehen. Mittlerweile sind die Bandagen ab und es springt putzmunter mit seinen Geschwistern über die Weide.
Auch die Kinder der Briegels, Katharina und Andreas, haben viel Spaß mit den Kälbern. Sie freuen sich, dass sie mit den Tieren sogar ohne Leine spazieren gehen könnten, erzählt Bauer Briegel im Gespräch mit RTL.
Muttermilch aus dem Eimer
Wie bei Milchkühen üblich wurden auch die Drillinge schon einen Tag nach der Geburt von der Mutter getrennt. Die drei gewöhnten sich sehr schnell daran, die Muttermilch aus einem Eimer mit Gummistutzen zu saugen. Zur Zeit werden sie zweimal am Tag gefüttert, die ersten Tag nach der Geburt bekamen sie dreimal am Tag die Muttermilch. Auch sechs Wochen nach der Geburt sind Mutterkuh Gitti und ihre drei Kälber gesund und wohlauf.
Drillingsgeburten sind bei Kühen extrem selten. Nach Angaben der bayerischen Anstalt für Landwirtschaft liegt die Wahrscheinlichkeit bei 0,007 Prozent.