Stromausfall bringt alles zum Stillstand

"Barry Island"-Freizeitpark in Wales: Neue Millionen-Attraktion bleibt stecken

In dieser Position verharrte das Fahrgeschäft "Aerospace" im "Barry Island Pleasure Park" über eine halbe Stunde.
In dieser Position verharrte das Fahrgeschäft "Aerospace" im "Barry Island Pleasure Park" über eine halbe Stunde.
twitter/tremainehoffman, twitter/tremainehoffman, twitter/tremainehoffman

Schrecksekunden im „Barry Island Pleasure Park“ in Wales! Das Fahrgeschäft "Aerospace" ist erst seit Juli in Betrieb, hat Millionen gekostet und ist damit die teuerste Attraktion der Anlage - doch schon jetzt kam es zu einer ersten Panne. Mehr als eine halbe Stunde lang steckten die Fahrgäste in schwindelerregender Höhe fest.

Betreiber spricht von technischem Fehler

Das Fahrgeschäft war am Samstag gegen 18 Uhr gerade in der Luft, als der Strom im Vergnügungspark ausfiel, berichtet unter anderem „WalesOnline“. Mehr als eine halbe Stunde lang hätten die Fahrgäste demnach in der umgerechnet rund 3,4 Millionen Euro teuren Attraktion festgesteckt. Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenseite zufolge, die Menschen seien „wie versteinert“ gewesen. Was für eine Panne – und das nur zwei Monate, nachdem das brandneue „Aerospace“ in Betrieb genommen worden ist. Das Fahrgeschäft ist das größte und teuerste des Vergnügungsparks und befördert maximal 32 Passagiere mit bis zu 75 Stundenkilometern auf 65 Meter Höhe.

Henry Danter, der Eigentümer der Anlage, mutmaßte, dass womöglich alle Fahrgeschäfte gleichzeitig aktiv gewesen seien, was das Stromnetz kollabieren ließ, das durch die neuen Attraktionen ohnehin stärker belastet sei. Noch diese Woche solle eine größere Anlage eingebaut werden, um Pannen dieser Art zu verhindern.

„Solche Dinge passieren“, beschwichtigte Danter. Zum Zeitpunkt des Ausfalls hätten sich zudem nur vier Personen in dem Fahrgeschäft befunden, auch andere Karussells seien ausgefallen. "Wir haben sofort einen Generator in Betrieb genommen, um die Leute rauszuholen.“ Nachdem die Techniker grünes Licht gegeben hätten, die Fahrt wieder aufzunehmen, sei der Spuk gegen 18.45 Uhr vorbei gewesen. "Es ist bedauerlich, aber wir machen weiter“, so Danter laut „WalesOnline“. „Sicherheit steht an erster Stelle." Die betroffenen Passagiere würden womöglich Freifahrten als Entschädigung erhalten. Ob sie die auch einlösen wollen, bleibt nach diesen Schreckminuten fraglich. (cwa)