Schock für die Italiener
Diebe stehlen goldene Rennräder bei Bahn-WM

Heikler Diebstahl in Nordfrankreich: Der italienischen Bahnrad-Nationalmannschaft sind in der Nacht zum Samstag am Rande der WM in Roubaix ein Großteil ihrer goldenen Rennräder gestohlen worden. Das berichtet der Ausrüster am Samstag auf Instagram. „Wir sind geschockt zu hören, dass die meisten Räder gestohlen wurden“, heißt es.
Goldene Rennräder ideal auf Sportler angepasst
Die Räder der italienischen Nobelmarke Pinarello sind nach dem Olympiasieg des Bahnvierers in Tokio auffällig in Gold lackiert und mit spezifischen 3-D-gedruckten Lenkern ausgestattet, die für die Sportler sehr wichtig sind.
Bei der bis Sonntag laufenden WM führten die Italiener das Nationenranking am Samstagmittag mit insgesamt sieben Medaillen an. Pinarello bittet Fans bei der Aufklärung des Diebstahls um Hilfe.
Deutschland feierte schon drei Goldmedaillen

Für Deutschland gab es hingegen Grund zur Freude: Emma Hinze hat ihren Sprint-Titel erfolgreich verteidigt und damit für das dritte deutsche Gold in Frankreich gesorgt. Zwei Tage nach dem gemeinsamen Triumph im Teamsprint setzte sich die 24-Jährige im deutschen Final-Duell in zwei Läufen gegen Lea Sophie Friedrich durch und ließ ihren vierten Olympia-Platz von Tokio vergessen.
Hinze, für die es der insgesamt fünfte WM-Titel war, wiederholte damit wie zuletzt die Erfurterin Kristina Vogel (2014/15 und 2016/17) ihren Sprint-Erfolg bei Weltmeisterschaften. Bei der WM 2020 in Berlin war Hinze mit drei Titeln im Sprint, Teamsprint und Keirin die überragende Athletin. In Roubaix steht das Keirin-Finale zum Abschluss am Sonntag an. (dpa/ana)