AWZ: Julian Bayer steigt bei "Alles was zählt" aus
Julian Bayer hat eine spannende Ausstiegsgeschichte bei "Alles was zählt". Seine Serienfigur Leo Brück sprang auf der Flucht vor der Polizei von einer Brücke und galt seitdem als vermisst. Sein Vater Thomas Brück wusste lange Zeit nicht, ob Leo lebt oder tot ist. Zu seinem großen Glück taucht Leo eines Tages wieder auf, aber nur, um endgültig auf Wiedersehen zu sagen. Und damit sagt auch Schauspieler Julian Bayer AWZ und seinen Fans Lebewohl.
Julian Bayer: "Es ist nicht der 'klassische' Ausstieg."
Was hast du gedacht, als du davon gehört hast, dass deine Rolle von einer Brücke springen soll und von allen für tot gehalten wird?
Ich fand die Idee ziemlich cool! Es ist nicht der "klassische" Ausstieg und passt damit wunderbar zu Leo Brück.
Wie war der Sprung von der Brücke für dich?
Ins kalte Wasser springen ist immer mein Ding! (grinst) Kleiner Scherz. Der Drehtag an der Brücke war etwas ganz Besonderes. Zu einem, wir hatten einen Außendrehtag mit all dem Aufwand und dem kompletten Team, das wie immer an einem Strang zieht und dir klar macht, was du als Schauspieler für ein Kapitel hinter dir lässt. Zum anderen auch wegen der Symbolik dieses Ortes. Als ich nach Köln kam, um den Einstieg von Leo Brück in die Serie vorzubereiten, ging mein erster Spaziergang mit meinem Hund genau über diese Brücke entlang. Man kann also sagen, dort wo alles begann, dort endet es auch.
Warum verlässt du AWZ?
Ehrlich gesagt kam die Entscheidung der Produktion, dass ich AWZ verlassen werde, überraschend. Die Produktion erklärte mir, dass sie neue Pläne in der Figurenkonstellation entwickelt und wir waren uns dann relativ schnell einig, dass es schade wäre, die Figur des Leo Brück nur nebenbei zu erzählen. Ich bin vollkommen konform mit der Entscheidung. Meine Zeit bei AWZ war eine einzigartige Erfahrung, unglaublich lehrreich, und hat mich schauspielerisch nochmal einen Riesenschritt machen lassen. Ich freue mich jetzt auf neue Herausforderungen.
Julian Bayer: "Ich schaue positiv in die Zukunft."
Was war dein persönliches Highlight aus deiner Zeit bei AWZ?
Das ist nach eineinhalb Jahren schwer zu sagen. Es gab einfach zu viele. Vor allem aber habe ich ein Team kennen lernen dürfen, das sowohl menschlich als auch handwerklich auf einem Top-Niveau arbeitet. Ich durfte in meiner Zeit bei AWZ unglaublich viel lernen und bin allen Beteiligten - von der Produktion, meinen Kollegen bis hin zu dem kompletten Team - einfach nur dankbar für eine unglaubliche Zeit.
Was sind deine Pläne in den nächsten Wochen? Hast du ein neues Projekt?
Zunächst ziehe ich wieder von Köln nach München. Beruflich freue ich mich auf die Hauptrolle in einem Imagefilm, der in Dubai gedreht wird. Danach steht ein eigen geschriebenes Kurzfilm-Projekt an, an dem ich schon seit geraumer Zeit arbeite. Was dann kommt, wird man sehen. Ich bin allerdings sehr entspannt und schaue positiv in die Zukunft.
