Hat der seinen Beruf verfehlt?

Aus purer Langeweile: Museumswärter kritzelt Augen auf wertvolles Gemälde - am 1. Arbeitstag!

A vandal added eyes to non-objective figures in Anna Leporskaya's painting at an exhibition at the Yeltsin Center in Yekaterinburg, Russia in December 2021. (Newsflash)
Hier war Vandalismus am (Kunst-)Werk!
Newsflash, Newsflash

Wäre der mal besser Künstler geworden! Ein russischer Museumswärter hatte in seinem Job so große Langeweile, dass er eine echte Gaga-Aktion startete. Wie ein kleiner Möchtegern-Künstler kritzelte er einem mega wertvollen Gemälde mir nichts, dir nichts Augen auf. Dieser kleine „Spaß“ kam dem gelangweilten Mann allerdings teuer zu stehen.

Russen-Wächter verschlimmbessert abstraktes Gemälde per Kugelschreiber

Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage stellte sich womöglich der russische Angestellte, als er das Kunstwerk zerstörte. „Drei Figuren“ heißt das Objekt seiner Schmier-Begierde, von Künstlerin Anna Leporskaya erschaffen.

Der Name ist dabei Programm, zeigt das Bild doch drei abstrakt dargestellte Köpfe. Auf 75 Millionen Rubel ist es versichert. Das enthüllt ein Bericht des „Yeltsin Center“, in dem Leporskayas Machwerk bei einer Sonderausstellung gezeigt wurde. Umgerechnet sind das beinahe 880.000 Euro! Laut Report geschah die Tat, so unfassbar es klingt, aus reiner Langeweile.

A painting by Anna Leporskaya, in which a vandal added eyes to non-objective figures at an exhibition at the Yeltsin Center in Yekaterinburg, Russia in December 2021. (Newsflash)
Das Original ohne Augen wurde im Yeltsin Center im russischen Yekaterinburg gezeigt
Newsflash, Newsflash

Jetzt ist der russische Kritzel-Freund seinen Job los

Dabei sind die Figuren gesichtslos, haben keine Augen, keine Nasen und keine Münder. Irgendwie schien das dem Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma wohl zu fad zu sein. Zack, malte er mit einem Kugelschreiber frech Augen drauf! Na, ob das dadurch soooo viel besser ausschaut? Übrigens geschah die Missetat am ersten Tag seines Museumsjobs. Nicht gerade der beste erste Eindruck…

Konsequenz? Der Übeltäter, der laut „Daily Mail“ 60 Jahre alt sein soll, startet nicht als Kritzel-Künstler durch, sondern ist seinen Job los!

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Das wurde aus dem Kunstwerk - und seinem Verschandeler

Und wie geht’s jetzt weiter mit dem ruinierten Kunstwerk? Wie das „Yeltsin Centre“ in einem Bericht über den Vorfall erklärt, muss jetzt ein Restaurateur ran. Zum Glück, so heißt es im Report, kann die abstrakte Kunst ohne bleibende Schäden wiederhergestellt werden. Kosten des Wiederherstellungs-Prozesses? Rund 2.800 Euro. Für den Sicherheitsmann wird’s trotzdem ungemütlich.

Denn die Polizei ermittelt jetzt wegen Vandalismus. „Zerstörung oder Beschädigung von Kulturgütern“ wird dem Bleistift-Schwinger vorgeworfen. Wird er verurteilt, droht bis zu einem Jahr Haft. Wo der Hobbykünstler dann zwar keine teuren Kunstwerke, aber immerhin karge Zellenwände anmalen könnte…

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Immer wieder fallen Kunstwerke Krawallmachern zum Opfer!