Teamchef Andreas Seidl im Exklusiv-Interview

Attacke ohne Chaos: So will McLaren Ferrari wieder übertrumpfen

Neben dem goliathschen Machtkampf zwischen Red Bull und Mercedes um die Krone der Königsklasse, kocht auch das Duell um die drittstärkste Kraft in der Formel 1 zwischen Ferrari und McLaren hart am Deckelrand. Nach dem Mexiko-GP hat sich die Scuderia wieder vorgeschoben und 13,5 Punkte Vorsprung auf das Team aus Woking. Das soll sich beim Großen Preis von Brasilien nun wieder ändern. Wie, das erklärt McLaren-Teamchef Andreas Seidl im Video.

McLaren-Boss: Je mehr Starts, desto besser für uns

Vor allem hofft Seidl auf ein weitgehend Chaos-freies Rennen in Sao Paulo – traditionell allerdings Safety-Car-Land. „Wann immer es Chaos gibt, gibt es Potenzial in beide Richtungen. Ich hoffe aber, dass es normale Rennwochenenden werden und wir Ferrari unter Druck setzen zu können“, sagte der 45-Jährige im Interview mit RTL/ntv.

Grundsätzlich habe man ja auch ein gutes Auto. Was sich nicht zuletzt auch bei den beiden vorangegangenen Sprintrennen in Silverstone (Lando Norris 5. Daniel Ricciardo 6.) sowie Monza (Ricciardo 3., Norris 4.) gezeigt hat. „Wir sind halt bei Rennstarts gut, das liegt uns. Wenn wir da wie jetzt hier in Brasilien zwei haben, ist das gut für uns“, so Seidl. Daher begrüßt er auch ausdrücklich, dass das Sprintrennen-Kontingent in der kommenden Rennsaison auf sechs ausgeweitet wird. (ana/mli)