Tier-Massaker in Argentinien
Bulldozer tötet Hunderte Pinguin-Küken

Im Süden Argentiniens wurden Hunderte Pinguine getötet, darunter fast 300 Küken. Der Grund des Massensterbens: ein skrupelloser Grundstücksbesitzer. Er ließ einen Bulldozer über die Nester der Seevögel fahren. Inzwischen hat sich sogar die Regierung in Buenos Aires eingeschaltet.
Sie hatten keine Chance
Was geht nur in solchen Menschen vor?
Grausiges Pinguin-Massaker an der argentinischen Küste! Hier hat ein Grundstücksbesitzer eine Schneise des Todes hinterlassen. Die Opfer: Magellan-Pinguine, ihre Küken und Nester.
Ein Bulldozer überrollte im Süden Argentiniens 146 Pinguin-Nester. Dabei wurden 292 Küken getötet. Die Zahl der getöteten Elterntiere ist noch nicht bekannt.
Die süßen Seevögel hatten keine Chance. Das schwere Gerät zerstörte die Höhlen der Tiere. Und diese verlassen die Höhlen nun mal nicht, wenn sie gerade brüten oder schon Junge haben.
Tierschützer sind entsetzt
Die rücksichtslose Brutalität mit der der Grundstücksbesitzer vorgegangen ist – sein Grundstück grenzt direkt an ein Naturreservat – ruft jetzt nicht nur Tier- und Umweltschützer auf den Plan, sondern auch die Regierung!
Die Behörden ermitteln gegen den Mann, das Tourismusministerium der Region hat Anzeige erstattet. Der argentinische Umweltminister Juan Cabandie will „alle Instrumente einsetzen, damit diese Tierquälerei bestraft wird“. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)“.
Keine Spur von Reue
Den skrupellosen Grundstücksbesitzer scheint das jedoch völlig kalt zu lassen. Sein Anwalt verwies lediglich darauf, dass es sich nun mal um Privatbesitz handeln würde und sein Mandat dementsprechend agieren könne wie er wolle.
Das sehen die Behörden wohl anders…
(lti)