Angelique Kerber im RTL-Interview
"Gedanken ans Karriereende schiebe ich weit von mir weg"
Bei unserem Besuch ist es deutlich zu spüren: Deutschlands beste Tennis-Spielerin Angelique Kerber will es noch einmal wissen. Mit 34 Jahren ist die Weltranglisten-18. so angriffslustig wie lange nicht. Die ehemalige Nummer eins der Welt schuftet sich in die Rasen-Saison mit dem Highlight Wimbledon Ende Juni. Und wie sie im Interview mit RTL/ntv (mehr oben im Video) verrät, verschwendet sie noch lange keinen Gedanken ans Karriereende.
Im Interview mit RTL sprach Kerber außerdem über ...
… Wimbledon: „Jedes Mal, wenn ich nach Wimbledon zurückkehre, kommen all diese schönen Gedanken und Erinnerungen zurück. Das ist ein Turnier für sich. Es gibt mir immer nochmal den letzten Schub, alles aus mir rauszuholen. Ich versuche, die letzten Prozente rauszuholen, um mein bestes Tennis zu spielen und am Ende vielleicht nochmal als Siegerin vom Turnier zu reisen. Das ist das große Ziel.“
… die Verletzung von Alexander Zverev: „Er hat so ein unglaublich gutes Turnier in Paris gespielt. Er hat unglaubliche Monate hinter sich und ist so kurz davor, die Nummer 1 zu werden. Wenn man sowas sieht, tut es natürlich weh. Ich wünsche Sascha gute Besserung und hoffe, dass er ganz schnell wieder zurückkehrt. Er soll sich trotzdem Zeit lassen. Lieber eine Woche länger Pause, um dann wirklich voll fit zurückzukommen. Das ist das Wichtigste. Er ist da gut beraten und ich glaube alle Fans hoffen drauf, dass er ganz schnell wieder zurückkommt.“
… den Krieg in der Ukraine: „Wer hätte gedacht, dass wir wieder Krieg haben. Ich lebe in Polen, meine Großeltern nicht weit von der Ukraine weg. Natürlich trifft das einen. Man denkt jeden Tag drüber nach, liest die Nachrichten. Jeder wünscht sich Frieden auf der Welt und hofft, dass es irgendwann zu Ende geht, so dass wieder jeder aufatmen kann und das Leben und die Freiheit genießt.“ (fgö/sfu/tkü)