Kennt ihr diesen Aberglauben?Uralter Brauch – warum wir unsere Wäsche zwischen den Jahren nicht waschen sollten

Tipps & Tricks: Wäsche schnell trockner ohne Wäschetrockner
Zwischen den Jahren vermeiden viele Menschen das Wäschewaschen – aber warum eigentlich?
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Wäsche waschen zwischen Weihnachten und Neujahr? Besser nicht!
Wieso wir das lieber lassen sollten? Das geht auf eine uralte Tradition zurück, die mit den Rauhnächten zusammenhängt. Wir erklären, was hinter dem Brauch steckt und ab wann ihr wieder sicher Wäsche waschen und aufhängen könnt.

Rauhnächte! Laken dürfen nicht flattern – sonst droht etwas Schlimmes

In vielen Familien wird zwischen den Jahren keine Wäsche gewaschen, aus Angst vor schlimmen Konsequenzen. Denn ein alter heidnischer Brauch besagt, dass etwas Schlimmes passiert, sollten die Laken in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr flattern. Dann könnte etwa der Tod eines Angehörigen drohen. Über die Jahre hat es dieser Brauch auch in die christliche Tradition geschafft.

Der betroffene Zeitraum sind die besonders langen Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, die traditionell als Rauhnächte bezeichnet werden.

An Rauhnächten keine Wäsche waschen, weil sich Geister in den Bettlaken verfangen können

In diesen Rauhnächten sollen die Seelen der Verstorbenen unterwegs sein und sich in großen Laken und Tüchern, die zum Trocknen aufgehängt werden, verfangen können. Dadurch soll Unheil angezogen werden.

Eine andere Übermittlung besagt, dass die Leinentücher von den Geistern gestohlen werden könnten, um als Leichentücher gebraucht zu werden. Über die Jahre hat sich dieser Glaube dann so weiterentwickelt, dass viele Familien ganz auf das Waschen verzichten.

Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet auf das Waschen – oder nutzt den Trockner statt der Wäscheleine. (lra)