Teoman Atalay ist lungenkrank und infizierte sich

"Alarm für Cobra 11"-Star Erdogan Atalay: Corona-Drama um seinen Vater (85)

"Alarm für Cobra 11"-Star Erdogan und sein Vater Teoman Atalay, der mit 85 eine Corona-Infektion überlebte
"Alarm für Cobra 11"-Star Erdogan Atalay (r.) hatte große Sorge um seinen Vater Teoman (l.).
RTL, RTL / picture alliance

Covid-Alarm in der Familie von Erdogan Atalay!

In der RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11“ (alte Folgen auf TVNOW) spielte Erdogan Atalay (54) fast 25 Jahre lang den unerschrockenen und mutigen Kommissar Semir Gerkhan. Doch vor wenigen Wochen musste Atalay feststellen, dass auch einem harten Action-Helden das Herz in die Hose rutschen kann. Denn: Sein lungenkranker Vater Teoman (85) infizierte sich im Januar mit Corona. „Ich dachte, das war’s für ihn“, sagt der Schauspieler. Im Interview mit RTL erzählt der Cobra-Cop, wie es zu der Infektion kam und wie es seinem Vater heute geht.

"Das war kein leichte Zeit", sagt Erdogan Atalay

„Mein Vater hat die Lungenkrankheit COPD“, erzählt der Cobra 11-Star. Dabei handelt es sich um eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, bei der es zu einer Verengung der Atemwege kommt. „Entgegen aller medizinischen Prognosen lebt er damit schon seit 30 Jahren. Doch als er im Januar auch noch Corona bekam, war mein erster Gedanke: ‘Jetzt kann ich mich verabschieden!’“ Zumal Teoman Atalay dem Tod gerade erst von von Schippe gesprungen war: „Er war ja sowieso komplett geschwächt, weil er sich im Mai bei einem Treppensturz das Genick gebrochen hat und drei Monate auf der Intensivstation lag“, berichtet Erdogan. Kaum genesen, infizierte sich Teoman Atalay dann mit Corona.

„Das war keine leichte Zeit“, gesteht Erdogan Atalay. „Ich habe mich ja schon nach seinem Treppensturz Monate damit befasst, dass er nicht mehr aufwachen wird, weil seine Blutwerte dauernd erhöht waren und es ständig Komplikationen gab. Und als er dann endlich wieder stabil war und nach Hause konnte, kam die Nachricht, dass er Corona hat. Ich dachte nur: ‘Das kann nicht sein.’“

Der Schauspieler berichtet: „Es ging ihm auch lange Zeit sehr schlecht, er konnte nicht mit mir sprechen. Er hat auch viel abgenommen.“ Doch am Ende überlebte Teoman Atalay erneut: „Es ist ein Wunder, ich kann es mir nicht erklären“, freut sich Erdogan. „Auch der Arzt sagt, das ist Wahnsinn, weil mein Vater bei den Risikopatienten wirklich an vorderster Front ist. Er wird ja sogar mit Sauerstoff beatmet. Wenige Viren würden eigentlich reichen, um ihn zu erledigen.“ Er findet: „Mein Vater ist einfach ein Löwe.“

Teoman Atalay will anderen mit seiner Corona-Geschichte Mut machen

Doch wie infizierte sich Teoman Atalay eigentlich? Im Gespräch mit RTL erzählt er, wer ihn ansteckte und wie die Krankheit ihn schwächte. „Ich werde ja von Diakonie-Kräften gepflegt“, erklärt Teoman Atalay. „Eine Pflegerin, die mich wäscht und anzieht, hatte leider Corona und hat mich damit angesteckt.“ Der Vater des Cobra-Cops über seinen Krankheitsverlauf: „Ich war ein paar Wochen richtig kaputt und im Delirium. Ich war nicht ich selbst“, sagt Teoman Atalay.

„Es war ein großer Kampf. Aber nach einem Monat habe ich ihn gewonnen. Ich habe mehr als genug Antikörper gebildet und die Krankheit mittlerweile überstanden.“ Atalay Senior freut sich: „Ich bin fit, kann auch Dinge schmecken und riechen. Anfang Mai will ich mich auch impfen lassen.“ Mit seiner Geschichte will er speziell älteren Menschen Mut machen: „Das ist ein Phänomen, meint mein Hausarzt. Und auch ein Ansporn für andere Leute in meinem Alter. Selbst wenn man sich als Hochrisiko-Patient mit Corona infiziert, bedeutet das nicht immer gleich das Ende.“

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