Risse in den Böden
Akut einsturzgefährdet! Bewohner fürchten sich in eigener Wohnung
„Man kann nicht ruhig schlafen!“
Camelia Toma fühlt sich in ihrer Wohnung nicht mehr wohl. Der Grund: Große Risse zieren ihren Wohnblock in Frankfurt – Metallstangen stützen die Decken. Sie ist nur eine von vielen betroffenen Mietern, die in ständiger Angst um ihre Sicherheit sind. Wie sich der Vermieter – die Nassauische Heimstätte Wohnstadt zu dem Zustand und den Mietersituation im Haus äußert, erfahrt ihr im Video!
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Bewohner und Angehörige leben in Angst
Camelia hat nachts Angst um ihr Leben in ihrer Wohnung. „Egal was man hört (...) - man hat Angst und weiß nicht, was kann alles passiert.“ In den Böden überall Risse. Die 34-Jährige lebt trotzdem noch hier.
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15 Mieter mussten ihre Wohnungen bereits räumen und von heute auf morgen in Hotels, Ersatzwohnungen oder zu Freunden ziehen. Doch nicht alle Bewohner sind in der Lage, so schnell eine neue passende Unterkunft zu finden. Darunter auch ein pflegebedürftiger 84-Jähriger. Er hat bis jetzt noch keine behindertengerechte Alternative gefunden. Nun muss seine Nichte Senaid täglich nach ihm schauen, weil sich angeblich selbst der Pflegdienst nicht mehr ins Haus traut. „Wir sind überfordert auch hilflos. Jeder hat auch Angst, ich würde auch selber auch Angst haben.“
Haus teileweise „akut einsturzgefährdet"
Laut Vermieter seien die Decken des 60er Jahre-Gebäudes teilweise nicht mehr tragfähig. Ein Teil des Hauses sei sogar akut einsturzgefährdet. Deswegen wollen viele Mieter und Mieterinnen so schnell wie möglich ausziehen. So auch Camelia Toma. Sie befürchtet jedoch, dass sie so schnell keinen bezahlbaren Wohnraum in Frankfurt findet. Und fühlt sich - wie viele andere Bewohner auch – von ihrem Vermieter im Stich gelassen.