Offene Worte im Talk mit Frauke LudowigFür Adriana Lima ist Kritik an ihrem Äußeren „ein Stich ins Herz“
„Sie hat sich ihr schönes Gesicht mit Beauty-Eingriffen ruiniert!“
Fiese Kommentare wie diesen muss Model Adriana Lima aktuell bei Instagram und in den Medien über sich lesen. Im Interview mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig spricht die 42-Jährige ganz ehrlich über den öffentlichen Druck, immer jung und schön bleiben zu müssen. Warum aktuelle Fotos der Brasilianerin Hater auf den Plan gerufen haben, zeigen wir im Video oben.
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Adriana möchte ihre Töchter vor der Scheinwelt Instagram warnen
„Die Leute finden immer etwas, das sie kritisieren können. Ich denke, das ist Teil der menschlichen Natur, zu allem seine Meinung zu sagen. Aber ich muss zugeben, manche dieser Kritiken sind für mich ein Stich ins Herz“, gibt Adriana Lima im Talk mit „Exclusiv“-Moderatorin Frauke Ludowig am Rande des Mon Chéri Barbara Tages zu. Dass ihr scheinbar verändertes Aussehen für Häme und Spekulationen sorgt, nimmt das Model zum Anlass, auf die Gefahren von Social Media hinzuweisen: „Ich wünschte einfach, dass die Menschen verantwortungsvoller mit ihren Worten umgehen.“
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Adrianas Sorge gilt dabei vor allem den jungen Mädchen, die ihrer Ansicht nach in diesen Tagen „mit unheimlich viel Druck“ umgehen müssen: „Und das liegt ganz klar an Social Media! All diese Filter, die Influencer auf der ganzen Welt nutzen. Sie schaffen damit eine Wirklichkeit, die gar nicht existiert.“ Jeden Tag versuche sie ihre Töchter, die im Teenageralter sind, daran zu erinnern, dass das, was sie bei Instagram und Co. sehen, nicht real ist.
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Adriana Lima spürt den Druck der Öffentlichkeit, nicht älter werden zu dürfen
„Was einen Menschen wirklich schön macht, geht weit über das Aussehen hinaus. Es strahlt aus deinem Herzen und ist nicht einfach nur deine körperliche Schönheit“, findet Adriana. Das versuche sie sich selbst auch „immer und immer wieder“ einzutrichtern.
Trotzdem spürt natürlich auch sie den Druck, als Model nicht altern zu dürfen. „Ich habe mit dem Modeln angefangen, da war ich gerade 16 Jahre alt. Ich werde nie mehr 16 alt sein!“ Heute sei sie 42 und eine „reife Frau“. Jeden Morgen erinnert sie sich beim Blick in den Spiegel daran, das auch so anzunehmen und wertzuschätzen. Aber Älterwerden in der Öffentlichkeit sei nicht einfach – „vor allem für Frauen“. „Ich denke, da steckt eine Menge Druck dahinter. Man versucht, einem bestimmten Stereotyp zu entsprechen und setzt deshalb alles daran, ein gewisses Aussehen zu haben. Wenn du dann noch in der Öffentlichkeit stehst, verdoppelt das den Druck. Und das geht mir sehr nahe, denn ich lasse mich tatsächlich unter Druck setzen“, gesteht Adriana im Gespräch mit Frauke Ludowig.
Ob das bedeutet, dass die 42-Jährige tatsächlich beim Beauty-Doc war, wie ihr gerade unterstellt wird? Das verrät Adriana nicht. Muss sie auch nicht. Sie sagt, dass sie beim Blick in den Spiegel eine „wunderschöne Frau“ sieht – und das ist am Ende das Wichtigste. (csp)


