An seinem Geburtstag

8 Monate seinem Herzstillstand: Christian Eriksen feiert sein Comeback

Soccer Football - Premier League - Brentford v Crystal Palace - Brentford Community Stadium, London, Britain - February 12, 2022 Brentford's Christian Eriksen is unveiled to fans before the match REUTERS/Tony Obrien EDITORIAL USE ONLY. No use with unauthorized audio, video, data, fixture lists, club/league logos or 'live' services. Online in-match use limited to 75 images, no video emulation. No use in betting, games or single club /league/player publications.  Please contact your account representative for further details.
Endlich, Christian Eriksen darf wieder kicken.
saw, REUTERS, TONY OBRIEN

Es war ein emotionaler Moment. Nicht nur für Christian Eriksen. Rund acht Monate nach seinem Herzstillstand bei der EM-Endrunde hat der dänische Nationalspielersein Comeback auf dem Platz gefeiert. Sein Einsatz in einem Testspiel seines neuen englischen Klubs FC Brentford dürfte für den Mittelfeldstar an seinem 30. Geburtstag das schönste Geschenk gewesen sein.

Fast wieder der Alte

Wie Eriksens Verein nach dem 3:2-Erfolg gegen den Sechstligisten Southend United mitteilte, gehörte der im Winter von Italiens Meister Inter Mailand auf die Insel zurückgekehrte Neuzugang während seines 60-minütigen Einsatzes zu den Aktivposten des Premier-League-Aufsteigers. Außerdem bereitete Eriksen, dem nach seinem Kollaps beim EM-Turnier ein Defibrillator eingesetzt wurde, einen Treffer vor.

Eriksen hatte Ende Januar einen Vertrag bis zum Saisonende in Brentford unterschrieben. Zuvor hatte sich der Ex-Profi von Tottenham Hotspur einer umfangreichen medizinischen Untersuchung unterziehen müssen, um eine Spielerlaubnis in England zu erhalten.

Keine Zukunft in Italien

Zu Beginn der EM 2021 war Eriksen während des Vorrundenspiels der dänischen Nationalmannschaft im heimischen Kopenhagen gegen Finnland wegen eines Herzstillstands zusammengebrochen. Noch auf dem Platz begannen die Ärzte mit dem Kampf um Eriksens Leben, ehe die Mediziner nach einer Stunde Entwarnung geben konnten. Tags darauf setzten die Ärzte dem Profi einen Herzschrittmacher ein.

Seinen Wunsch nach einer Fortsetzung seiner Karriere bei Inter konnte sich Eriksen allerdings nicht erfüllen. Die Regeln in Italien verbieten den Profi-Vereinen aus Gründen des Gesundheitsschutzes den Einsatz von Spielern mit eingesetztem Defibrillator. (sid/tme)