Tief Constanze lässt es krachen

Jetzt wird’s eklig: Erst Regen mit Hochwassergefahr, dann Sturm und Kälte mit Unwettergefahr

Cute girl ready for the rain!
Herbstwetter mit Regen und Wind wird uns in den nächsten Tagen serviert.
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Dem Sommer geht es gewaltig an den Kragen!

Der letzte Hauch vom Altweibersommer im Süden geht vorüber. Denn mit Constanze rattert das nächste Tief zu uns. Eine brisante Entwicklung mit reichlich Regen und Sturmgefahr, bevor auch noch Frost und Schnee mitspielen.

Lage verschärft sich: Constanze schickt uns eine Luftmassengrenze

Während im Süden noch der Altweibersommer bis zu 22 Grad bringt, zieht von Westen Sturmtief Constanze heran – internationaler Name des Tiefs ist übrigens Altor. Mit im Gepäck: Ein erster Schwall kälterer Luft, die auf die Reste der Wärme trifft. Die Folge ist eine Luftmassengrenze, der es zum Teil ergiebig regnen kann. Schwerpunkt ist der Südwesten unseres Landes.

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Donnerstag und Freitag bringen Hochwasser- und Sturmgefahr

Die größten Regenmengen berechnen die Wettercomputer in Südbaden beziehungsweise am Schwarzwald. Hier können binnen 24 Stunden bis Donnerstagabend über 50, möglicherweise auch über 70 Liter Regen pro Quadratmeter niedergehen. Damit droht an Bächen und kleineren Flüssen Hochwassergefahr. Außerdem weht ein teils lebhafter bis stürmischer Wind, der seinen Höhepunkt am Freitag erreichen wird.

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Wo wütet der Sturm am schlimmsten?

Vor allem im Nordwesten, Westen sowie in der Mitte kachelt es heftig. Am schlimmsten auf den Bergen und an der See mit Böen um oder über 100 km/h. Aber auch im Flach- und Binnenland drohen Sturmböen. Mit entsprechenden Folgen: Lokal sind Schäden durch umstürzende Bäume, herabfallende Äste und umherfliegende Gegenstände nicht auszuschließen. Möglicherweise mit entsprechenden Problemen im Straßen- und Schienenverkehr, bevor es ruhiger und kühler wird. Das Wochenende bringt uns tagsüber maximal noch 9 bis 16 Grad und nachts sind mitunter Frost oder Bodenfrost drin.

Lese-Tipp: Und auch die längerfristigen Aussichten könnten besser sein – der 42-Tage-Wettertrend im Abwärtstaumel

Die turbulenten Aussichten in der Übersicht

  • Der Donnerstag verläuft windig bis stürmisch und teilweise sehr nass

  • Am meisten Regen ist im Südwesten zu erwarten – an kleineren Flüssen und Bächen mit Hochwassergefahr

  • Zum Freitag legt der Wind nochmals zu. Schwerpunkt sind die Nordwesthälfte sowie die Berge

  • Im Flach- und Binnenland mit Sturm, im Bergland und an der See auch mit schweren Sturmböen

  • Das Wochenende wird ruhiger, aber auch kühler – nachts zum Teil mit Frost oder Bodenfrost