Was beim Knipsen wichtig ist

5 Regeln für perfekte Urlaubsfotos

Kinder auf dem perfekten Urlaubsfoto
Beim perfekten Urlaubsfoto kommt es sowohl auf die Perspektive als auch auf den richtigen Moment an.
iStockphoto

Je schöner der Urlaubsort, desto ärgerlicher ist es, wenn die Urlaubsfotos optisch nicht mithalten können. Verwackelt, unscharf, unterbelichtet, blöde Bildaufteilung – das sind alles Foto-Fehler, die sich vermeiden lassen. Wir erklären, welche Regeln für das perfekte Urlaubsfoto gelten, damit die Bilder auch Wochen, Monate oder Jahre nach der Rückkehr in den Alltag direkt wieder Urlaubsstimmung erzeugen. Diese Tipps sollten Sie beim Knipsen im Hinterkopf behalten.

Regel 1: Für ideale Kinderfotos nah heranzoomen

Kids sind in der Regel schnell und lebhaft, das ist aber gar nicht schlecht, denn Unschärfe durch Bewegung sorgt für eine dynamische Atmosphäre. Bevor Sie loslegen, sollten Sie die Kinder aber mit der Kamera oder dem Smartphone vertraut machen, da die Kleinen neuen Dingen oft scheu gegenüberstehen. Am besten lassen Sie die Kinder auch mal selbst knipsen. Durch die kurze Gewöhnungsphase mit der Technik wirken die Bilder natürlicher und nicht gestellt.

  • Um ein Foto von den Kleinen zu schießen, sollte die Kamera auf Augenhöhe des Kindes stehen. Dabei das Kind so nah anvisieren, dass so wenig wie möglich von der Umgebung mit auf das Bild kommt.

  • Abstand halten und an das Kind heranzoomen, damit die natürliche Ausstrahlung zur Geltung kommt.

Regel 2: Perfekte Portraits entstehen vor einem ruhigen Hintergrund

Manchmal ist das Licht einfach grandios, um schnell ein Paar Portraitfotos zu machen. Große Vorbereitungen sind dafür nicht nötig, nur diese Basics sollten beachtet werden:

  • Nicht gegen Sonnenlicht fotografieren.

  • Ruhigen, weit entfernten Hintergrund auswählen.

  • Gesicht im Zweifel etwas abpudern, damit die Haut nicht zu sehr glänzt.

  • Zum Fotografieren am besten Schattenplätze auswählen.

Lese-Tipp: Die besten Fotobuch-Anbieter im Vergleich

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Regel 3: Sightseeing-Shots brauchen keinen Blitz

Frau vor Colosseum in Rom
Gebäude, wie das Colosseum in Rom, sind oft viel zu gewaltig, um sie per Blitzlicht aufzuhellen. Für das perfekte Sightseeing-Foto sollten Hobby-Knipser eher das Licht des Morgens nutzen.
iStockphoto

Im Urlaub lohnt es sich ab und zu definitiv, ganz früh aufzustehen. Besonders, wenn eine Sightseeing-Tour ansteht und tolle Fotos entstehen sollen. Denn wenn die Sonne gerade aufgeht, herrscht einfach eine einzigartige Atmosphäre, die sich auch auf die Bilder überträgt – außerdem ist in den frühen Morgenstunden noch nicht so viel los und Sie können fast ungestört fotografieren. Was dabei wichtig ist:

  • Möglichst im Morgenlicht fotografieren. Falls das aus organisatorischen Gründen nicht klappt, bietet sich auch die Zeit kurz vor dem Sonnenuntergang an.

  • Abstand halten, um stürzende Linien zu vermeiden.

  • In Gebäuden oder auch draußen den Blitz ausschalten. Warum? Entweder wirft das grelle Licht zu starke Schatten oder es reicht einfach nicht aus, um ganze Gebäude hell wirken zu lassen.

Regel 4: Der Mittag ist die beste Zeit für Unterwasserbilder

Beim Planschen Fotos machen? Klar, warum denn nicht? Mit dem richtigen Equipment klappt das wunderbar – Action-Cams* oder spezielle Unterwasserkameras* bieten sich dafür an. Natürlich müssen die Gadgets wasserdicht sein. Ansonsten gilt:

  • Aufnahmen bei ruhiger See und gegen Mittag machen. Dann gelangt das meiste Licht ins Wasser.

  • Sehr nah ans Motiv herantauchen.

  • Falls vorhanden, ein Weitwinkelobjektiv nutzen, damit der Blickwinkel bei nahen Motiven nicht zu eng wird.

Regel 5: Bei Panoramabildern Motiv im Motiv aussuchen

Blühende Landschaften? Unbedingt auf Fotos festhalten! Am besten so groß und breit wie möglich. Heutzutage ist das selbst mit Smartphones möglich, wenn das Gerät eine Panorama-Funktion hat. Auf folgende Punkte sollten Sie beim Fotografieren achten, damit die Bilder echte Hingucker werden:

  • Blumen oder andere Landschaftsmerkmale miteinbeziehen, damit die Größenverhältnisse sichtbar werden.

  • Motiv im Motiv aussuchen, um das Bild dynamischer wirken zu lassen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Schiff auf dem Meer?

  • Bei Spiegelreflexkameras die Blende möglichst wenig öffnen. Dadurch wird das Bild sehr scharf. Hierfür am besten vom Stativ aus fotografieren.

Vom perfekten Urlaubsfoto zum perfekten Fotobuch in 4 Schritten

Nach dem Urlaub gemeinsam Fotos ansehen und in schönen Erinnerungen schwelgen? In einem selbst erstellten Urlaubs-Fotobuch wirken die Bilder besser als auf einem kleinen Smartphone-Display. Praktischerweise lassen sich Fotobücher schnell und simpel zusammenstellen. Die meisten Fotobuch-Shops bieten mehrere Möglichkeiten, Bilder hochzuladen: Das geht entweder am PC oder per Smartphone und Tablet. Einige Anbieter haben dafür sogar spezielle Apps, die das Übertragen noch einfacher machen sollen. Die nötigen Schritte bis zum fertigen Fotoalbum ähneln sich von Anbieter zu Anbieter allerdings stark. Folgende Entscheidungen müssen Sie treffen:

  1. Was für ein Fotobuch erstellen? Hoch- oder Querformat? Wie viele Seiten soll es mal haben? Hard- oder Softcover, Hochglanz, Digitaldruck oder edles Fotopapier? Oder soll es lieber ein Kalender sein? Alles Ihre Entscheidung.

  2. Bearbeitung im Vorfeld? Optional bearbeiten Sie Ihre Bilder, hellen sie auf, drehen am Kontrast, beschneiden sie. Aber Achtung: Diese Tools sind in der Regel sehr rudimentär. Im Idealfall bearbeiten Sie die Bilder schon vorher.

  3. Gestaltung mit Struktur: Sie platzieren die Bilder auf den Seiten Ihres Fotobuchs, beschriften und betiteln sie, setzen Grafiken ein. Überlegen Sie sich im Vorfeld eine logische Struktur für die Bilder. Thematische oder zeitliche Gliederungen sind oft sinnvoll.

  4. Bestellung: Ist alles im Kasten, müssen Sie das Buch nur noch ordern und bezahlen. Die Lieferung dauert oft nur wenige Tage. (SPR)

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.