Summ, summ, summ
Top 5 - So retten Sie die Bienen!

Bienen haben es nicht leicht. Denn ihr Lebensraum wird immer knapper. Bäume werden gefällt, Wiesen werden bebaut und deutsche Vorgärten gleichen immer häufiger einer Kiesgrube als einer Blütenpracht. Aber genau die sind wichtig für die Bienchen. Was Sie für Bienen tun können – eine Top 5.
Offene Blüten für die Bienen

Natürlich brauchen Bienen vorallem eines: Blüten. Es sind oftmals nicht die prächtigsten Blüten, die den Bienen helfen. Denn die Insekten können nicht immer bis in ihr Innerstes und bis zum Nektar vordringen, wenn die Blütenblätter besonders dicht sind - man spricht dann von gefüllten Blüten. Daher rät der Verband Wohneigentum, lieber zu einfach blühende Pflanzen zu greifen. Die besten Blumen für Bienen haben wir für Sie zusammengefasst. Auch über wilden Rasen freuen sich Bienen, genauso wie über liegenbleibende Laubhaufen im Herbst.
Insektenhotels im Garten

Eine gute Möglichkeit, um Bienen und Insekten im Allgemeinen zu helfen, sind Insektenhotels. Diese dienen ihnen als Unterschlupf und Nistplatz. Wenn Sie jetzt noch ein Insektenhotel in Ihrem Garten aufstellen, können Sie die Bienen mit ein bisschen Glück sogar beim Einzug beobachten. Wer Lust hat, kann so einen Unterschlupf auch selbst bauen. Eine Anleitung finden Sie hier.
Tränke für durstige Bienchen

Auch Bienen müssen mal was trinken. Viele von Ihnen haben vielleicht ein Schälchen für Vögel draußen stehen. Daran bedienen sich auch die Bienen. Allerdings empfiehlt es sich, für Bienen Steine oder ähnliches in das Wasser zu legen. Sie dienen als Sitzfläche und sorgen dafür, dass die Biene trinken kann, ohne zu ertrinken.
Verzichten Sie auf Pestizide in Ihrem Garten

PETA rät dazu, auf natürliche Dünger zurückzugreifen. Also ohne Pestizide. Denn manche Pflanzenschutzmittel machen den Bienen das Leben ziemlich schwer. Einzelne Substanzen können gar ganze Völker vernichten. Im Umkehrschluss heißt das auch, dass auch unser Konsumverhalten ein Punkt im Kampf gegen das Bienensterben sein kann. „Saisonale Lebensmittel aus regionaler ökologischer Landwirtschaft sind meistens besser, da auf bienenschädliche Pestizide verzichtet wird“, schreibt die Organisation „Bienenretter“ auf ihrer Webseite. Außerdem achten Biobauern schon aus Eigeninteresse auf das Wohl der Bienen, denn sie brauche alle Nützlinge, um Schädlinge zu dezimieren. Neben Bio-Lebensmitteln empfiehlt sich auch der Honig aus Ihrer Region. Davon sind die Bienen schließlich noch unmittelbarer betroffen: Keine schädlichen Inhaltsstoffe und der Imker aus Ihrer Region freut sich auch.
Leere Honiggläser gründlich ausspülen

Viele Imker freuen sich auch, wenn Sie die leeren Honiggläser zurückgeben. Wenn es aber doch im Altglascontainer landet, achten sie am besten darauf, dass sie es vorher gründlich sauber machen. Sogenannte Endosporen werden durch Honigrestenverbreitet und können Bienen-Krankheiten, wie die amerikanische Faulbrut auslösen. Im Herbst fliegen die Bienen darauf und bringen so die tödliche Krankheit in die heimischen Völker. (mol)